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20. Weltkrebstag
WHO warnt vor Verdoppelung der Krebserkrankungen bis 2040
40 Prozent der Krebserkrankungen lassen sich verhindern
Baumann rief die Menschen zu einer gesundheitsbewussteren Lebensweise auf: „Nach heutigem Wissensstand könnte man, wenn man alles das einhält, was wir derzeit wissen, tatsächlich 40 Prozent der Krebserkrankungen durch primäre Prävention verhindern.“ Baumann nannte Punkte, die zwar viele Menschen wüssten, die aber trotzdem nicht gut umgesetzt würden: nicht rauchen, kein Übergewicht, körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, wenig oder kein Alkohol und „alle Impfungen und Vorsichtsmaßnahmen wahrnehmen, die gegen Krebserkrankungen empfohlen werden“.
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Was wir gegen den Krebs tun können
In Deutschland überlebten derzeit 65 Prozent aller an Krebs erkrankten Menschen für mindestens fünf Jahre. Damit sei Deutschland zwar international weit vorn. Das bedeute aber auch, „dass 35 Prozent aller Mitbürger, die an Krebs erkranken, eben nicht fünf Jahre überleben“.
Schärfere Regeln für Sonnenstudios
Der SPD-Gesundheitspolitiker und Mediziner Karl Lauterbach hat zum Weltkrebstag schärfere Regeln für Sonnenstudios gefordert. Es habe sich gezeigt, dass Betreiber sich nicht an die Verbote für Kinder und Jugendliche hielten, sagte Lauterbach der Deutschen Presse-Agentur. Die Deutsche Krebshilfe hatte am Montag unter Verweis auf Zehntausende Hautkrebserkrankungen in Deutschland pro Jahr eine Ausweitung auf ein generelles Solarienverbot gefordert.
Lauterbach schlug Testbesuche vor, um zu prüfen, ob Solarien rechtswidrig Minderjährige unter die künstliche Sonne lassen. „Wir müssen die dafür vorgesehenen Strafen deutlich erhöhen. Es handelt sich um eine Körperverletzung, die nach Jahren zu einer Krebserkrankung führen kann.“ Ein grundsätzliches Verbot für Erwachsene müsse überlegt werden, wenn es nicht gelinge die Jugendlichen besser zu schützen. Bei Solarien gebe es keine sichere Dosis. Lauterbach warnte auch vor einem falschen Bild in der Gesellschaft: „Gebräunte Haut ist nicht gesund. Sie altert schneller und kann Vorstufen zum Krebs entwickeln.“
Der diesjährige Weltkrebstag steht unter dem Motto „Ich bin und ich werde“ („I am an I will“). So soll laut DKFZ jeder Einzelne zum Nachdenken angeregt werden: „Was kann ich zur Bekämpfung von Krebs beitragen?“
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