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Neue Studie
Umfrage: 29 Prozent fürs E-Rezept, 40 Prozent fürs Papierrezept
Bedenken vor allem beim Datenschutz
Immerhin 86 Prozent scheinen Bedenken zu haben: Viele machen sich Sorgen, dass nicht alle Bürger über ein Smartphone oder die nötigen technischen Kenntnisse verfügen. 46 Prozent haben Angst vor Datenmissbrauch. Immerhin 37 Prozent befürchten eine Schwächung der Apotheke vor Ort und 21 Prozent, dass sie nicht mehr in die Apotheke ihrer Wahl gehen können.
Die Ergebnisse sind vergleichbar mit denen der bitkom-Studie zum Thema „Digital Health“ mit 1005 Teilnehmern ab 16 Jahren aus dem Mai 2019. Auch hier gaben 30 Prozent an, das E-Rezept „auf jeden Fall“ nutzen zu wollen und zusätzliche 33 Prozent wählten „eher ja“ als Antwort. 61 Prozent waren davon überzeugt, dass die Einlösung des E-Rezeps einfacher wird. Gleichzeitig sahen 71 Prozent Risiken für die Datensicherheit.
Beide Studien zeigen, dass in Sachen Datenschutz und Makelverbot weiterhin Bedenken vorhanden sind. Spahn will mit seinem Entwurf zu einem neuen Patientendaten-Schutzgesetz beides in einem Abwasch angehen. Die Gematik soll laut Entwurf eine Standard-E-Rezept-App entwerfen. Zeitgleich soll das Makelverbot geregelt werden, allerdings bislang eher lückenhaft.
Neben dem E-Rezept behandelt die UCB-Studie auch die Themen „Falscher Umgang mit Medikamenten“ und „Überforderung der Patienten bei der Einnahme von Medikamenten“. Weitere Ergebnisse sollen in den nächsten drei Wochen veröffentlicht werden.
1 Kommentar
86% ... ohne Smartphone ... Bürger 2.ter Klasse?
von Christian Timme am 15.02.2020 um 10:49 Uhr
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