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CDU-Personaldiskussionen
Umfrage: 24 Prozent für Spahn als Kanzlerkandidat
Spahn: CDU muss sich von Merkel emanzipieren
Keiner der oben genannten CDU-Kandidaten hat sich allerdings klar zu einer möglichen Kandidatur geäußert. Spahn hatte kürzlich gegenüber Journalisten erklärt, dass er bereit sei, „Verantwortung zu übernehmen“. Laut Nachrichtenagentur dpa hat auch der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz deutlich gemacht, dass er bereit sei, Verantwortung zu übernehmen. Indirekt bestätigte er am Donnerstagabend bei einem Mittelstandsforum auch seine Bereitschaft für eine Kandidatur zum CDU-Vorsitz. Auf die konkrete Nachfrage, ob er für Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur antrete, antwortete Merz aber nicht direkt.
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„Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen“
In einem „Spiegel“-Interview forderte Spahn eine Machtverschiebung vom Kanzleramt in die Parteizentrale. In der neuen personellen Konstellation werde „ein klar definierter Modus zwischen Parteizentrale und Kanzleramt wichtig sein“, sagte Spahn. „Ich habe großen Respekt und Dankbarkeit dafür, was Angela Merkel für Deutschland und die Partei geleistet hat. Jetzt aber richten wir den Blick nach vorn. Es geht darum, die Zwanzigerjahre zu gestalten.“
Die CDU müsse sich auch insgesamt von der Kanzlerin emanzipieren. „Nach so vielen Jahren, die von Angela Merkel geprägt waren, muss die CDU nun wieder laufen lernen“, sagte Spahn. Die CDU brauche einen Versöhner an der Spitze: „Wir brauchen eine integrative Figur, jemand, dessen Kandidatur die Partei nicht spaltet, sondern eint. Es geht um die Existenz der CDU.“
1 Kommentar
Jens Spahn ist kein Sebastian Kurz und dabei sollten wir es vorerst belassen ... die Zeit arbeitet ja schon für Ihn ...
von Christian Timme am 14.02.2020 um 15:01 Uhr
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