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Apothekerverband Schleswig-Holstein
Froese: So könnte das E-Rezept die Arbeitsabläufe in der Apotheke ändern
Sicherheit und praktische Arbeit neu organisieren
Zur Vorbereitung auf das E-Rezept riet Froese außerdem, die Apotheken müssten zuverlässig digital erreichbar sein. Er empfahl eine zusätzliche Telefonleitung für den Zugang zum Internet und zu E-Mails, um das existenziell nötige System für die Rezeptbearbeitung vor Störungen und Missbrauch zu schützen. Apotheken bräuchten Konzepte für Sicherheit, denn auf jeden Fall würden auch Apotheken digital angegriffen.
Der Umgang mit E-Mails, Kundendaten und digital übermittelten Kundenwünschen müsse geregelt werden. Froese riet, alle Apotheken sollten Prozesse für das Verhalten bei digitalen Angriffen festlegen und versuchen, ein Backup zurückzuspielen. Außerdem sollten sich Apotheker bewusst machen, dass ihr Heilberufeausweis ihre elektronische Identität darstellen wird. Entsprechendes gilt für die Institutionenkarte der Apotheke. Diese Karten müssten daher äußerst sorgfältig behandelt werden.
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Zum praktischen Umgang mit E-Rezepten in anderen europäischen Ländern berichtete Froese, es gebe eine beachtliche Gemeinsamkeit: Es werde stets mit kleinen Plastikkörben und Wäscheklammern gearbeitet. Für die Bearbeitung in der Apotheke werde das E-Rezept ausgedruckt. Die angebliche Papiereinsparung sei daher eine Illusion. Der Ausdruck werde mit einer Wäscheklammer an dem Korb befestigt, in dem die Arzneimittel zur Abholung bereit liegen.
1 Kommentar
Anstelle der Wäscheklammer könnte man auch einen USB-Stick nehmen ...
von Christian Timme am 24.02.2020 um 10:02 Uhr
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