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DAZ.online-Spezial: Reisen trotz Corona
Zu viel des „Guten“: Sonnenstich und Hitzschlag
Was unterscheidet den Sonnenstich von einem Hitzschlag?
Um Schäden durch intensive Sonnenstrahlung zu vermeiden, sollte in der Mittagshitze zwischen 11 und 15 Uhr ein schattiges Plätzchen aufgesucht werden. Das bedeutet, dass auch Wanderungen oder Radtouren dementsprechend geplant werden müssen: Ist bekannt, dass es wenig beschattete Streckenabschnitte gibt, sollten diese zu anderen Tageszeiten zurückgelegt werden.
Eine helle Kopfbedeckung bietet einen gewissen Schutz vor Überhitzung des Kopfes und ist für Personen mit dünner oder nicht vorhandener Kopfbehaarung ein Muss. Auch Kinder sollten immer einen Sonnenhut tragen, da sie durch ihre noch dünne Schädeldecke und eventuell noch offene Fontanelle besonders gefährdet sind.
Je heißer die Umgebungstemperatur ist, desto mehr Flüssigkeit braucht der Körper. Viel trinken ist deshalb wichtig, um Schäden durch Sonneneinstrahlung vorzubeugen.
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Ein Hitzschlag entsteht meist durch die Kombination von körperlicher (Über-)Anstrengung und hohen Temperaturen. Outdoor-Sportler wie Jogger, Radfahrer oder Wanderer sind deshalb besonders gefährdet. Betroffene haben einen niedrigen Blutdruck bei gleichzeitig hohem Puls. Das Fieber steigt auf über 40 °C an, Symptome wie Schwindel, Atemnot, Krämpfe und Halluzinationen können auftreten. Schlimmstenfalls kommt es zu Bewusstseinseintrübungen und Herzkreislaufstillstand. Ein Hitzschlag ist also wesentlich gefährlicher als ein Sonnenstich und erfordert in jedem Fall das Rufen eines Notarztes.
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