- DAZ.online
- News
- Spektrum
- Knickt die FDA unter ...
Befürchtungen in den USA
Knickt die FDA unter Trumps Druck bei der COVID-19-Impfstoffzulassung ein?
Glaubwürdigkeit der FDA untergraben
Seit Beginn des Coronavirus-Ausbruchs wurde die Trump-Regierung immer wieder kritisiert, weil sie wiederholt wissenschaftliche Beweise im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie zu widerlegen versuchte, einschließlich der Wirksamkeit von Gesichtsmasken und der Bedeutung von COVID-19-Tests und damit auch die Glaubwürdigkeit der FDA untergraben hat. Dies scheint der Wahrnehmung der Behörde und der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in der Öffentlichkeit nun tatsächlich abträglich zu sein. Während im April 83 Prozent der Amerikaner dem CDC wegen seiner zuverlässigen Coronavirus-Informationen vertrauten, sind es jetzt nur noch 67 Prozent. Inzwischen glaubt etwa die Hälfte der von Kaiser befragten US-Erwachsenen, dass die FDA und die CDC der Wissenschaft bei der Prüfung von Coronavirus-Behandlungen und -Empfehlungen nicht genügend Aufmerksamkeit widmen, und 39 beziehungsweise 42 Prozent sind der Auffassung, dass die FDA beziehungsweise die CDC zu viel auf die Politik hören.
Mehr zum Thema
Offener Brief an Leiter der FDA sorgt für Aufsehen
Die politisierte FDA
Weltgesundheitsorganisation
USA reichen WHO-Rücktritt offiziell ein
Mysterium Sputnik V: Kann dieser COVID-19-Impfstoff sicher sein?
„Russia first“
Für das „Time Magazine“ wenig überraschend, korreliert das Ausmaß, in dem die Amerikaner über die Forcierung des Prozesses der Impfstoffentwicklung durch den Präsidenten besorgt sind, mit der Zugehörigkeit zum politischen Lager. In der Kaiser-Umfrage stimmten etwa 85 Prozent der Demokraten und 61 Prozent der Unabhängigen dem zu, gegenüber 35 Prozent der Republikaner.
1 Kommentar
Versuchskaninchen
von Bernd Jas am 15.09.2020 um 13:09 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.