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Vorbereitungen laufen
In den USA sollen auch Apotheker gegen COVID-19 impfen
Vorher Kapazitäten angeben
Um an dem Programm teilzunehmen, müssen die Apotheken einen COVID-19-Partnervertrag unterzeichnen. Vorab muss eine Mindestkapazität für die Verabreichung von Impfstoffen vorgeschlagen werden, einschließlich des Standorts der Einrichtungen, in denen geimpft werden soll und der geschätzten Anzahl der COVID-19-Impfstoffdosen, die eine Apotheke innerhalb bestimmter Zeiträume verabreichen kann, sowie der Kühlkettenspeicherkapazität.
Die Apotheken erhalten die Zuteilung des COVID-19-Impfstoffs dann direkt vom Bund. Mit dem Service sind auch bestimmte Meldepflichten verbunden.
Unabhängige Apotheken als wichtiger Teil des Versorgungsnetzwerks
Die „National Community Pharmacists Association“ (NCPA) begrüßt, dass seine Mitglieder ebenfalls in das Programm zum Vertrieb von COVID-19-Impfstoffen einbezogen werden und spricht von einer „sehr guten Nachricht“.
Der größte Verband der unabhängigen Apothekeninhaber vertritt über 21.000 Apotheken, in denen landesweit rund 250.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Fast 80 Prozent finden sich in Gemeinden mit weniger als 50.000 und rund 40 Prozent in Ortschaften mit weniger als 10.000 Einwohnern. „Die unabhängigen öffentlichen Apotheken übertreffen zahlenmäßig jede der größten Ketten, und sie dienen sehr oft Bevölkerungen, für die es keine anderen zugänglichen Gesundheitsdienstleister gibt“, stellt NCPA-Geschäftsführer B. Douglas Hoey fest. „Seit Beginn der Pandemie stehen unsere Apotheker an vorderster Front und kümmern sich um ihre Patienten.“
NCPA: 86 Prozent der Apotheker würden gegen Corona impfen
Im August dieses Jahres hatte eine von der NCPA durchgeführte Umfrage ergeben, dass 86 Prozent der Mitglieder COVID-19-Impfungen anbieten würden. Eine große Mehrheit impft bereits gegen andere Krankheiten. Nach Angaben der NCPA verabreichen 70 Prozent Impfungen auch an Standorten außerhalb der Apotheke, wie etwa in lokalen Unternehmen, Langzeitpflegeeinrichtungen, Gemeindezentren, Kirchen, Schulen, Fabriken und Gefängnissen. „Ein großer Gewinn aus der Umfrage ist, dass die Apotheker in der Gemeinschaft sehr mobil sind“, hebt Hoey hervor. „Ihre Reichweite geht weit über den Vor-Ort-Standort hinaus.“ Dass es in ländlichen Gebieten nicht viele Gesundheitsdienstleister gebe, sei eine Herausforderung für die Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens, meint der NCPA-Geschäftsführer. Die öffentlichen Apotheken müssen dort ein Teil der Lösung sein.
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