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Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin
Keine E-Zigaretten zum Entzug von Tabakzigaretten
Wann sind E-Zigaretten eine Option?
E-Zigaretten schließt die DGP jedoch auch nicht ganz und gar aus: Sollten „starke Raucher“ vereinzelt E-Zigaretten einer NRT den Vorzug geben, sollte nur „immer eine begleitende“ Verhaltenstherapie erfolgen und klar sein, dass die E-Zigaretten „zeitlich nur begrenzt“ eingesetzt werden.
Werbeverbot für E-Zigaretten
Harsche Kritik übt die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin an der Tabakindustrie, die E-Zigaretten und Tabakerhitzer nicht als Alternative zum Zigarettenkonsum vermarkte und das Ziel „Harm Reduction“ sodann bewerbe. „Die Werbung zielt besonders auf Jugendliche und junge Erwachsene mit der Folge, dass der E-Zigarettenkonsum vor allem in den jüngeren Altersgruppen ansteigt“. Gefährlich, findet die DGP dies, könne die E-Zigarette das Potenzial als Einstiegsdroge zum Zigarettenkonsum werden (Gateway-Effekt).
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Man erreicht dann folglich nicht, dass weniger Menschen rauchen, sondern eher mehr. „E-Zigaretten erhöhen Einstiegsrisiko bei Jugendlichen für Zigaretten-Rauchen“, lautete auch die Stellungnahme der Suchtkommission der deutschen kinder- und jugendpsychiatrischen Verbände und wissenschaftlichen Fachgesellschaft. Sie forderten deswegen ein umfassendes Werbeverbot für E-Zigaretten und für alle Tabakprodukte.
Raucher und E-Zigaretten-Raucher erkranken häufiger an Corona
Die DGP erklärt abschließend: „Aufgrund der ungeklärten langfristigen Gesundheitsgefahren und wegen des Risikos, durch die Zunahme des E-Zigarettenkonsums die Tabakprävention zu gefährden, spricht sich die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin dagegen aus, E-Zigaretten und Tabakerhitzer zur Tabakentwöhnung zu propagieren.“ Insbesondere in der aktuellen Pandemiesituation sei es bedenkenswert, dass nicht nur Raucher, sondern auch E-Zigaretten-Raucher häufiger an COVID-19 erkrankten.
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