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Start-up Arzneipost
Die Apotheke vor Ort – nur digital und per Bote
„Die beste schnellste und zuverlässigste Arzneimittelversorgung Deutschlands“
Eine der Ideen aus den Apotheken sei etwa, gemeinsam Werbung umzusetzen, sagt Kaufmann. Eigene „Marketingtools“ sind ohnehin Bestandteil des Arzneipost-Konzepts. Daneben gibt es „Tools“ zur Routenplanung, um die Boten-Touren zu optimieren, eine Produktdatenbank, die den Apotheken hilft, das Sortiment zu organisieren oder auch neben dem Hochladen von Rezepten bald die Möglichkeit, E-Rezepte zu übermitteln.
In den kommenden Monaten soll es etliche neue Features geben, sagt Dempke. „Darunter sind einige Tools, die aus Anregungen von Apotheken stammen.“ Bei dem Projekt habe jede Apotheke die Möglichkeit, eigene Ideen und Anregungen mit einzubringen, sagen die Macher.
Für die beteiligten Apotheken entstehen dabei nur fixe Kosten von 50 Euro als Monatsbeitrag. „Derzeit finanzieren wir uns durch eigene Mittel. Langfristig wird die Finanzierung durch den Apothekenbeitrag getragen. Wir sind in der Lage, die Kostenstrukturen sehr schlank zu halten. Am Ende des Tages zählt ein gutes Produkt und das haben wir. Auch ohne einen überdimensionalen Overhead“, erklärt Dempke.
Anfragen habe man bereits aus ganz Deutschland. „Uns ist es jedoch wichtig, dass wir ‚gesund‘ wachsen. Wir erschließen neue Gebiete erst, wenn das vorherige abgeschlossen ist. Wir sind kein einfaches Verzeichnis. Uns und Apotheken bringt es nichts, wenn zwar über 8.000 Apotheken gelistet sind aber nur 100 Bestellungen am Tag generiert werden. Sowas kann nicht funktionieren“, sagt der CSO.
Man werde keine Apotheke abweisen, aber man bitte noch um etwas Geduld, sagt Kaufmann. Mit Köln als Millionenstadt habe man erst einmal einen Fokus, die Sache gut zu machen. Aber man wolle „systemisch wachsen und die Plattform weiter ausbauen“ sagt Dempke. „Unser Ziel ist es, die schnellste und zuverlässigste Arzneimittelversorgung in Deutschland aufzubauen.“
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