120 Apotheken und 50 Arztpraxen in Berlin und Brandenburg

E-Rezept-Fokusregion nimmt Gestalt an

Stuttgart - 11.05.2021, 15:15 Uhr

Berlin und Brandenburg machen sich bereit für den E-Rezept-Testlauf. (Foto: viewfinder / AdobeStock) 

Berlin und Brandenburg machen sich bereit für den E-Rezept-Testlauf. (Foto: viewfinder / AdobeStock) 


Wie kann man als Apotheke oder Praxis teilnehmen?

Grundsätzlich soll für alle interessierten Ärzt:innen und Apotheker:innen in Berlin/Brandenburg sowie alle Telemediziner und Versandapotheken die Möglichkeit bestehen, E-Rezepte ab Juli auszustellen bzw. entgegenzunehmen. Interessierte können sich im Juni über die Website der Gematik anmelden. Dabei müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • (Präsenz-)Apotheke, Praxis oder Patient muss in Berlin/Brandenburg sein.
  • Der Anschluss an die Telematikinfrastruktur, der elektronische Heilberufsausweis sowie nötige Updates des Primärsystems zur Verwendung des E-Rezepts müssen vorhanden sein.

Auf Nachfrage von DAZ.online konkretisiert ein Gematik-Sprecher, dass für Versandapotheken in ganz Deutschland und Arzneimittelversender im EU-Ausland (mit Zugang zur Telematikinfrastruktur) der Testlauf offen steht. Präsenzapotheken außerhalb der Fokusregion seien jedoch außen vor.

„Von der Testphase versprechen wir uns – ähnlich wie bei der elektronischen Patientenakte – praktische Erkenntnisse beim Zusammenspiel aller Komponenten. Sowohl aus technischer Sicht, als auch was die Prozessabläufe in Apotheken und Praxen betrifft. Damit bereiten wir die breite, bundesweite Einführung bestmöglich vor“, erklärt Hannes Neumann, Produktmanager E-Rezept bei der Gematik dazu.  Wie bereits mitgeteilt, sollen die Erkenntnisse aus der Testphase wissenschaftlich evaluiert werden und kontinuierlich in die anschließende bundesweite Einführung im vierten Quartal einfließen.



Dr. Armin Edalat, Apotheker, Chefredakteur DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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