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Katastrophen-Tief Bernd
„Das Wasser hat ganz kurz vor der Apotheke gestoppt“
Hilfsbereitschaft unter den Kollegen ist groß
„Wir haben einigen meiner Kollegen mit Kühlboxen geholfen, damit sie die Arzneimittel kühlen können“, sagt Fehske. Man helfe sich gerne gegenseitig. Überhaupt sagt er, habe sich jetzt in den Tagen die große Solidarität untereinander wieder gezeigt. „Die Amtsapothekerin und das Gesundheitsamt haben sich direkt nach dem Unglück bei allen gemeldet und nachgefragt, ob und wie man helfen könne“, sagt er. Und die Apotheker helfen sich gegenseitig.
Für die Zukunft müsse man sich nun wohl wappnen. Zwar spricht die Stadt Hagen etwa von einem „120-jährigen Hochwasser“ – „doch wer weiß, ob wir nicht bald schon wieder das nächste erleben“, sagt der Apotheker. Er habe jedenfalls auch in seine Versicherungsunterlagen geschaut. „Wer hätte gedacht, dass man sich in Hagen Gedanken über Versicherungsschutz gegen Hochwasser machen müsste“, sagt er.
Bereits vor längerer Zeit auf mögliche Notfälle vorbereitet
Auch ob und was man baulich noch verändern könne, sei er am überlegen. „Aber man kann ja nicht einfach mal eben den Server-Raum aufs Dach verlegen. Das sind ja Kilometer Kabel.“ Dabei ist Fehske einer von wohl noch wenigen, die sich bereits vor längerer Zeit auf mögliche Notfälle vorbereitet haben. „Ich habe etwa zwei Notstromaggregate im Dachgeschoss“, sagt er. Dafür sei er früher auch schon mal belächelt worden. „Und jetzt haben einige Stadtteile in Hagen gerade erst wieder Strom“, sagt er.
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