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2. September 2021
Es ist ruhig geworden um Securpharm, dem Arzneimittelfälschungswarnsystem. Das System arbeitet so vor sich hin, von Fälschungen hört und liest man nichts. Nur ab und an schlägt das System Alarm. Tja, in der Regel wohl Fehlalarm. So gibt es mittlerweile von der Bundesapothekerkammer ausgearbeitete Arbeitshilfen, was zu tun ist, wenn eine Arzneimittelpackung bei der Verifizierung in der Apotheke eine Warnmeldung auslöst. Diese Standardanweisung „Securpharm Alarmmeldung“ wurde nun aktualisiert. Und siehe da: Viele dieser Fehlalarme könnten laut dieser BAK-Arbeitshilfe am Scanner oder an falsch eingestellten Scannern liegen. In vielen Fällen könne ein „NGDA-Scannertest“ durchgeführt werden, der das Problem dann lösen könne, wenn nicht, sollte man den Scannerlieferant oder das Softwarehaus kontaktieren. Mein liebes Tagebuch, so ist das nun mal in digitalen Zeiten: Die Ware ist original und ungefälscht, aber das Prüf-Tool spielt verrückt. Apropos Securpharm, seit 5. Februar 2019 ist es offiziell in Betrieb, also rund zweieinhalb Jahre. Und was hat es bisher gebracht? Außer vielen Kosten und viel Ärger? Und wie haben eigentlich andere europäische Länder die EU-Fälschungsschutzrichtlinie umgesetzt, wie sieht dort Securpharm oder entsprechende Tools aus? Laufen die dort schon? Mein liebes Tagebuch, es ist wirklich ruhig geworden…
4 Kommentare
Antragsrückzug
von Dr. Diefenbach am 06.09.2021 um 20:18 Uhr
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Schweigen
von Reinhard Rodiger am 05.09.2021 um 17:54 Uhr
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Lobenswert
von Ulrich Ströh am 05.09.2021 um 8:50 Uhr
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AW: Lobenswert
von Christiane Patzelt am 05.09.2021 um 15:45 Uhr
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