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- Maskendermatitis – was ...
Im Zuge der Coronavirus-Pandemie hat sich der Mund-Nasen-Schutz zu einem täglichen Begleiter entwickelt. Doch was ist zu tun, wenn die Haut auf den Feuchtigkeitsstau und die mechanische Belastung mit Entzündungen und Juckreiz reagiert?
Die Corona-Pandemie begleitet uns bereits seit fast zwei Jahren. Seitdem sind Atemschutzmasken zum täglichen Accessoire für Arbeit und Privatleben geworden. Zu Beginn waren vor allem Stoff- und Vliesmasken verbreitet, deren erlaubte Benutzung war allerdings nur von kurzer Dauer. Mittlerweile wird auf medizinische Masken gesetzt. Diese sind wegen ihrer Fremdschutzwirkung (OP-Mundschutz) sowie zusätzlichen Eigenschutzwirkung (FFP2-Masken) den „Community-Masken“ aus Stoff überlegen.
Aufgrund der täglichen Nutzung der neuen Alltagsbegleiter klagen viele Menschen nun über Hautunreinheiten, Juckreiz, Akne oder andere Irritationen, die vor allem im Bereich der unteren Gesichtspartie auftreten. Doch was kann betroffenen Kunden in der Apotheke geraten werden?
Durch die mechanische Reibung auf der Gesichtshaut fungiert die Maske als Trigger und kann vor allem bei bestehenden Erkrankungen das Hautbild verschlechtern. Forscher konnten nachweisen, dass besonders mit Akne und Rosacea vorbelastete Personen eine Verschlechterung der betroffenen Areale feststellten. Außerdem kann die Erkrankung dadurch therapieresistenter werden.
Das Tragen einer Maske führt zusätzlich zu einem veränderten Hautmilieu durch vermehrte Feuchtigkeit und Wärmeentwicklung. Folgen sind Reizungen, Entzündungen oder Juckreiz.
Personen, die aufgrund ihrer Vorerkrankung eine empfindliche Haut besitzen (atopische oder seborrhoische Dermatitis) klagen nach längerem Tragen häufig über Juckreiz. Der Griff ins Gesicht, um das unangenehme Kribbeln zu minimieren, kann kleine Verletzungen auf der Haut fördern – Infektionen und Entzündungen sind die Folge.
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