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DAV-Frühinformationen
GKV-Arzneimittelausgaben stabilisieren sich
Nachdem die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung zu Jahresbeginn stark angestiegen waren, lag das Plus im März bei nur noch 0,02 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Im Januar dieses Jahres hatten sich die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel (ohne Impfstoffe) noch um 13,1 Prozent gegenüber dem Januar 2023 erhöht – im Februar gaben die Kassen sogar 17,8 Prozent mehr aus. Doch im März stabilisiert sich die Lage, wie die jüngsten Frühinformationen des Deutschen Apothekerverbands (DAV) zeigen. Demnach stiegen die Arzneimittelausgaben im vergangenen Monat nur noch um 0,02 Prozent, dabei ging die Anzahl der abgegebenen Packungen sogar um 9,2 Prozent zurück. Zu beachten ist, dass der März wegen der Feiertage drei Tage kürzer war als 2023 – ein Effekt, der sich in anderer Richtung auch im April bemerkbar machen wird.
Dreiviertel der GKV-Verordnungen sind E-Rezepte
Durch die zunehmende Bedeutung des E-Rezepts erhöhte sich die Anzahl eingelöster Rezepte im März um 16,6 Prozent. Ein E-Rezept enthält immer nur eine Verordnung, während Muster-16-Rezepte bis zu drei Verordnungen enthalten können. Im März 2024 wurden rund 39 Millionen E-Rezepte eingelöst – das entspricht laut DAV etwa 76 Prozent aller GKV-Rezepte und 63 Prozent aller GKV-Packungen.
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Betrachtet man das gesamte erste Quartal, stiegen die Arzneimittelausgaben um 9,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mehr als 13 Milliarden Euro gaben die Kassen seit Jahresbeginn für Arzneimittel aus. Einsparungen aus Rabattverträgen sind allerdings noch nicht eingerechnet; 2023 beliefen sich diese nach den vorläufigen Rechnungsergebnissen auf 5,8 Milliarden Euro – sie lagen damit rund 3 Prozent höher als im Vorjahr.
Die Zahl der abgegebenen Packungen erhöhte sich im ersten Quartal 2024 um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Die Ausgaben für Impfstoffe sanken im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,3 Prozent. Im ersten Quartal zeigt sich jedoch ein leichter Zuwachs von 1,6 Prozent – hierbei spielen vor allem die Pneumokokken-Impfungen eine Rolle. Impfungen gegen Gürtelrose waren hingegen rückläufig.
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