Moderation im Fokus
In der Regel werden die Podiumsdiskussionen bei BPhD-Veranstaltungen von Vereinsexternen moderiert, auf dem diesjährigen PharmaWeekend hat Michelle Rottmann, Beauftragte für Pressearbeit des BPhD, moderiert. Von dieser persönlichen Erfahrung möchte sie an dieser Stelle berichten.
„Es war das erste Mal, dass ich eine Podiumsdiskussion moderiert habe und von Anfang an war mir bewusst, dass dies eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe ist, da auch von der Moderation der inhaltliche Erfolg der Veranstaltung abhängt. Mir oblag es inhaltlich sinnvolle, für das Publikum interessante Fragen zu stellen, die von den Teilnehmenden, entsprechend ihrer individuellen Expertise gut beantwortet werden können: Wer kluge Antworten will, muss kluge Fragen stellen.
Mit dem Stellen der Eingangsfragen war meine Aufgabe aber noch nicht getan. Dauerhafte Interaktion mit meinen Gesprächspartner*innen, darauf achten, dass Redezeiten möglichst gleich verteilt sind, aktives Zuhören um Rückfragen stellen zu können und aktives Beobachten, um anderen Beteiligten die Möglichkeit einräumen zu können, direkt auf eine Äußerung zu reagieren.
Dies ist wichtig, denn nur, wenn die Teilnehmenden auch untereinander interagieren können, entsteht eine Debatte und wie bereits eingangs erläutert, ist es eine gut funktionierende Debatte, die uns als Gesellschaft, aber auch uns als Studierendenvertretung einen politischen Mehrwert oder eine Wissenserweiterung bietet, was das Ziel unserer Podiumsdiskussionen ist.
Gerade die inhaltlichen Aspekte meiner Arbeit empfand ich als sehr anspruchsvoll, denn ein entsprechend umfassendes Wissen über nachhaltige Synthesetechniken, nachhaltige Kundenberatung oder nachhaltige Primärpackmittel hatte ich schlicht nicht. Dank meiner Vorbereitung gelang es mir dennoch, die Podiumsdiskussion nicht nur administrativ, sondern auch inhaltlich gut zu moderieren.
Alles in allem war diese Aufgabe wohl die bisher größte Herausforderung meiner Amtszeit, die ich nach dem Motto „Learning by Doing“ ganz gut über die Bühne gebracht habe.
Neben dem Publikum, das sich inhaltlich fortbilden konnte, und den Diskutierenden, die hoffentlich einen Mehrwert aus dem Meinungsaustausch ziehen konnten, bin ich auf jeden Fall persönlich sehr an dieser Herausforderung gewachsen und habe sie dementsprechend positiv in Erinnerung.”
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