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Allgemeine Wirtschaftsflaute
vfa: Pharmabranche wird an Bedeutung gewinnen
Der Verband der Forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) konstatiert eine allgemeine Wirtschaftsflaute in Deutschland. Die Pharmabranche allerdings sei weiterhin „eine tragende Säule“. Chefvolkswirt Claus Michelsen erklärt, was es braucht, damit es wieder aufwärts geht.
Die Pharmabranche bleibt trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Schwäche „eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft.“ Das sagte der Chefvolkswirt des Verbands der Forschenden Pharma-Unternehmen (vfa), Claus Michelsen. In den kommenden Jahren werde die Branche sogar an Bedeutung gewinnen, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbands von diesem Donnerstag.
Nach einem Rückgang der Impfstoffnachfrage würden für 2024 und 2025 wieder wachsende Produktion und steigende Investitionen verzeichnet werden. Auch der Beschäftigungsaufbau in der Branche halte an, „was ihre Rolle als Wachstumstreiber und Schlüsselindustrie im Wandel unterstreicht“.
Als Gründe für „die anhaltende Wirtschaftsflaute“ werden fehlende Fachkräfte und grundlegende technologische Veränderungen genannt. Zudem bleibe das globale Wachstum insbesondere aufgrund der Verlangsamung in China schwach.
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„Die deutsche Wirtschaft steht vor enormen Herausforderungen. Vor allem die Industrie ist gefragt, ihr Geschäftsmodell zu erneuern: Hohe Kosten für Energie und Arbeit auf der einen und Technologiesprünge und Fachkräftemangel auf der anderen Seite erfordern eine neue Dynamik“, sagte Michelsen.
Es würden nun Investitionen in Hightech gebraucht, sowohl in der Produktion als auch in der Produktentwicklung. „Nur so bekommen wir einen Schub bei der Produktivität und der Wettbewerbsfähigkeit hin.“ Man erwarte erst ab 2025 eine „spürbare Erholung“. Auch diese werde aber „unter dem Potenzial bleiben, wenn politische Weichenstellungen ausbleiben“. Umso wichtiger sei deshalb die Umsetzung des Wachstumspakets aus dem Sommer.
1 Kommentar
Richtig - aber
von ratatosk am 28.10.2024 um 15:35 Uhr
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