Wahlen im Dezember

Bisherige ABDA-Spitze geht wieder ins Rennen

11.11.2024, 15:15 Uhr

Gabriele Overwiening wird wohl ABDA-Präsidentin bleiben. (Foto:DAZ/Schelbert)

Gabriele Overwiening wird wohl ABDA-Präsidentin bleiben. (Foto:DAZ/Schelbert)


Neben der Bundesapothekerkammer und dem Deutschen Apothekerverband wird auch die ABDA in diesem Jahr ihre Spitze neu wählen. Nun stehen die Bewerber*innen für den Vorstand und somit auch für die Posten von Präsident*in und Vizepräsident*in fest.

Es ist Wahljahr in der Standesvertretung. Den Anfang macht die Bundesapothekerkammer am 27. November, es folgt der Deutsche Apothekerverband am 4. Dezember und zum guten Schluss die ABDA. Gewählt wird jeweils der Vorstand für eine Amtszeit von vier Jahren. Er tritt laut der neuen Satzung, die 2025 in Kraft tritt, an die Stelle des bisherigen Geschäftsführenden Vorstandes. Insgesamt wird die ABDA auf drei Gremien eingedampft werden – Vorstand, Gesamtvorstand und Mitgliederversammlung. Aktuell sind es vier, es gibt noch einen Personalvorstand.

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Wer kommt, wer geht?

Die Kandidat*innen, die sich am 11. Dezember für den Vorstand zur Wahl stellen, stehen nun fest. Laut Wahlaufsatz, der der Redaktion vorliegt, sind das Mathias Arnold (LAV Sachsen-Anhalt), Silke Laubscher (LAK Baden-Württemberg) und Gabriele Regina Overwiening (AK Westfalen-Lippe). Alle drei gehören auch jetzt schon dem Geschäftsführenden Vorstand an. Overwiening als Präsidentin, Arnold als Vizepräsident und Laubscher vertritt die Interessen der angestellten Apotheker*innen. Komplettiert wird der Vorstand dann künftig laut Satzung mit dem/der Präsident*in der BAK sowie deren Vizepräsident*in und dem/der Vorsitzende*n des Deutschen Apothekerverbandes plus Stellvertreter*in. Der Vorstand soll also mit sieben Personen besetzt werden und ist somit kleiner als der bisherige geschäftsführende Vorstand, dem 13 Personen angehören.

Nicht neues an der ABDA-Spitze

Somit wird sich an der ABDA-Spitze wohl nichts verändern. Gabriele Overwiening hatte ja bereits beim deutschen Apothekertag in München angekündigt, wieder für das Amt der ABDA-Präsidentin zu kandidieren. Wird sie wiedergewählt, ist Arnold als Vize gesetzt. Die Satzung sieht nämlich vor, dass bei einer Präsidentin aus dem Kammerlager der oder die Vizepräsident*in aus dem Verbändelager stammen muss. Eine umgekehrte Ämterverteilung wäre möglich, aber unwahrscheinlich. Für das „weitere Mitglied, das den Apothekerberuf in nichtselbständiger Stellung in einer öffentlichen Apotheke ausübt“ gibt es mit Silke Laubscher ohnehin nur eine Kandidatin. 

Damit wird die Wahl der ABDA-Spitze wohl so spannend wie der alljährliche Vortrag des Geschäftsberichts durch den Hauptgeschäftsführer beim DAT. Etwas interessanter könnte es beim DAV werden, hier gibt es sechs Anwärter*innen für fünf Posten. Bei der Bundesapothekerkammer treten fünf Personen für fünf Plätze an. Neuer Präsident soll laut DAZ-Information Armin Hoffmann aus Nordrhein werden, Hannes Müller sein Vize. Möglicherweise wirft ja aber vielleicht doch jemand anders hier seinen Hut in den Ring. 


Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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1 Kommentar

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von Beldowitz am 12.11.2024 um 9:36 Uhr

Dieses Gendern ist kaum auszuhalten.

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