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Nachhaltigkeitsziele 2030
Apobank will CO2-Emissionen um 40 Prozent senken
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiterentwickelt und sich messbare Ziele gesetzt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Damit will die Bank Ihre Umweltauswirkungen reduzieren. Ein eigens gegründetes ESG-Komitee soll die Fortschritte überwachen.
Wie das Düsseldorf Geldhaus mitteilte, sollen Maßnahmen zur Dekarbonisierung ein wesentliches Element der neu formulierten Nachhaltigkeitsstrategie 2030 sein. Dazu will die Bank im eigenen Geschäftsbetrieb ihre CO2-Emissionen bis 2030 um 40 Prozent reduzieren. Als Basisjahr gilt 2022. Die Bank will dafür unter anderem weiterhin ausschließlich auf Strom aus regenerativen Quellen setzen. Ein im Herbst 2024 verabschiedetes Mobilitätskonzept schließt den Angaben zufolge zudem fossile und Hybridantriebe aus dem Fuhrpark aus; bis 2030 soll dieser voll elektrifiziert sein.
„Finanzierte Emissionen“
Ein Großteil der Gesamtemissionen der Bank geht nach deren Angaben auf so genannte finanzierte Emissionen zurück. Diese würden durch den Bau und den Betrieb von finanzierten Praxen, Apotheken, Krankenhäusern oder durch private und gewerbliche Baufinanzierungen verursacht. Auch diese Emissionen sollen durch entsprechende Anreize reduziert werden. So bietet die Bank bessere Konditionen für „grüne Baufinanzierungen“ (unter anderem Immobilien mit Energieausweis A und besser) und unterstützt Kunden bei der energetischen Sanierung von Bestandsimmobilien. Bei Existenzgründungsfinanzierungen sollen Umwelt- und Sozialaspekte künftig von Beginn an stärker berücksichtigt werden.
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Im Anlagebereich erweitert die Apobank ihr Produktspektrum nach eigenen Worten um Alternativen mit Fokus auf bestimmte Umwelt- und Sozialkriterien. In Bezug auf ihre Mitarbeiter investiere das Geldhaus „in ein vielfältiges, attraktives und gesundes Arbeitsumfeld“. Bis 2030 soll beispielsweise der Frauenanteil in der ersten Führungsebene unter dem Vorstand auf 30 Prozent (2023: 19 Prozent) und in der zweiten Führungsebene auf 35 Prozent (2023: 21 Prozent) steigen.
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