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Das Cholesterolester-Transferprotein lässt im Körper den LDL-Cholesterol-Blutspiegel steigen und den HDL-Cholesterol-Blutspiegel sinken. Es ist Target einer Substanzklasse, die darauf abzielt, durch Hemmung von des Tranferproteins erhöhte LDL-Blutwerte zu senken. Nach vielen Substanzen, die es nicht aus der Pipeline in die Therapie geschafft haben, befindet sich mit Obicetrapib nun ein Wirkstoff auf der Zielgeraden.
Die Rolle des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterols (LDL-Cholesterol) in der Pathophysiologie der Atherosklerose ist eindeutig belegt, und der Einsatz von LDL-senkenden Mitteln, insbesondere Statinen, hat zu einer signifikanten Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse geführt. Darüber hinaus zeigen epidemiologische Daten aber auch einen starken inversen Zusammenhang zwischen den Spiegeln von High-Density-Lipoprotein-Cholesterol (HDL-Cholesterol) und dem Risiko kardiovaskulärer Ereignisse. Er ist unabhängig von den LDL-C-Werten und bleibt auch bei LDL-Cholesterol-Werten unter 70 mg/dl relevant. Daher hofften Forschende durch HDL-steigernde Medikamente das kardiovaskuläre Risiko weiter senken zu können. In den Fokus rückte das Cholesterolester-Transferprotein (CETP).
Bei CETP handelt es sich um ein hydrophobes Glykoprotein, das vor allem von der Leber sezerniert wird, vorwiegend aus Kupffer-Zellen, und im Plasma zirkuliert. Dort ist es hauptsächlich an HDL gebunden. Das Cholesterolester-Transferprotein fördert die Übertragung von Cholesterolestern von HDL auf VLDL (Very-Low-Density-Lipoprotein) und LDL (s. Abb.). Eine Hemmung von CETP führt somit zu höheren HDL-Spiegeln und reduzierten LDL-Spiegeln. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass Menschen mit einem genetisch bedingten Mangel an Cholesterolester-Transferprotein einen deutlich erhöhten HDL-Cholesterol-Blutspiegel (HDL-C) und einen reduzierten LDL-Cholesterol-Blutspiegel (LDL-C) aufweisen. CETP wurde dadurch zu einem attraktiven antiatherogenen Target. Allerdings enttäuschte in den darauf folgenden klinischen Studien zur kardiovaskulären Protektion ein Kandidat nach dem anderen und bis heute hat es kein Wirkstoff dieser Klasse bis zur Zulassung geschafft [1, 2, 3].
Wirkstoffkandidaten hatten die Erwartungen nicht erfüllt
Torcetrapib ist ein nichtkompetitiver CETP-Inhibitor. Durch eine reversible Bindung an das Cholesterolester-Transferprotein induziert Torcetrapib die Bildung eines stabilen Komplexes zwischen CETP und HDL. Frühe Studien zeigten bei gesunden Probanden einen deutlichen dosisabhängigen Anstieg der HDL-Cholesterol-Spiegel bei gleichzeitiger Senkung von LDL-Cholesterol. In der darauffolgenden RADIANCE-Studie konnten diese Effekte zwar bestätigt werden, jedoch zeigte die Kombination von Torcetrapib und Atorvastatin bei Patienten mit familiärer Hypercholesterolämie im Vergleich zu Atorvastatin alleine keine Verringerung des Fortschreitens der Artherosklerose. In der Illuminate-Studie führte Torcetrapib sogar zu einem vermehrten Auftreten von Todesfällen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, woraus viele schlossen, dass die Erhöhung der High-Density-Lipoproteine selbst schädlich sei. Erst die Identifikation von Off-Target Nebenwirkungen ermöglichte eine weitere Untersuchung der Klasse der CETP-Inhibitoren [4, 5, 6]. 2006 wurde die Entwicklung von Torcetrapib eingestellt.
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Bei Dalcetrapib handelt es sich ebenfalls um einen nichtkompetitiven CETP-Inhibitor, allerdings einen irreversiblen. Die Phase-II-Studie zeigte positive Ergebnisse mit einer Erhöhung der HDL-Cholesterol-Blutwerte und schwacher Senkung der Low-Density-Lipoproteine. In der dal-VESSEL-Studie konnten zwar die Verträglichkeit und Sicherheit der CETP-Hemmung mit Dalcetrapib bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) oder einem KHK-Risiko nachgewiesen werden, doch zeigte Dalcetrapib keine Wirkung auf die Endothelfunktion. Auch in der anschließenden dal-OUTCOMES-Studie konnte Dalcetrapib nicht überzeugen. Bei Patienten, die kurz zuvor ein akutes Koronarsyndrom erlitten hatten, konnte das Risiko eines erneuten kardiovaskulären Ereignisses nicht reduziert werden [7, 8, 9]. 2012 wurde die Studie gestoppt.
Der selektive, reversible CETP-Inhibitor Evacetrapib zeigte in frühen Studien deutliche positive Effekte auf HDL- und LDL-Cholesterol-Blutspiegel. Doch trotz dieser günstigen Auswirkungen auf die Lipid-Biomarker führte die Behandlung mit Evacetrapib bei Patienten mit Hochrisiko-Gefäßerkrankungen nicht zu einer geringeren Rate kardiovaskulärer Ereignisse als Placebo [10, 11].
Bei der Entwicklung des selektiven, reversiblen CETP-Inhibitors Anacetrapib konzentrierten sich die Forschenden neben den Auswirkungen auf HDL- und LDL-Cholesterol schon früh auf mögliche Off-Target-Effekte im Hinblick auf den Blutdruck und das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System. Nach ermutigenden Phase-II-Ergebnissen zeigte die nachfolgende groß angelegte REVEAL-Studie nicht nur positive Effekte auf den Cholesterol-Spiegel, sondern auch eine Senkung der Häufigkeit schwerer Koronarereignisse bei den Studienteilnehmern. Allerdings wurde diese nur durch die signifikante Abnahme von Myokardinfarkten erreicht, während die Rate koronar bedingter Todesfälle unverändert blieb. Obwohl Anacetrapib als einziger der klinisch getesteten CETP-Hemmer in einer großen Endpunktstudie erfolgreich war, entschied sich der Hersteller daraufhin, auf einen Zulassungsantrag zu verzichten [12 – 14]. In Folge dessen wurde ein weiterer Wirkstoffkandidat – Obicetrapib – aufgegeben, das Ende der CETP- Hemmer schien besiegelt.
Akademische Forscher gründen Unternehmen
Die Hauptakteure der Obicetrapib-Forschung glaubten jedoch weiter an den Erfolg ihres Wirkstoffs. Prof. John Kastelein vom Academic Medical Center in Amsterdam und Prof. Michael Davidson von der University of Chicago gründeten die Firma NewAmsterdam Pharma, welche die Rechte an Obicetrapib erwarb. Derzeit untersucht das Unternehmen Obicetrapib nicht nur als Therapeutikum zur Senkung des LDL-Cholesterol-Blutspiegels, sondern auch für die Behandlung von Morbus Alzheimer und Diabetes [15, 16].
Was ist bei Obicetrapib nun anders als bei den Vorgängersubstanzen? Es ist ein extrem potenter CETP-Inhibitor mit einer starken Wirkung auf atherogene Lipoproteine. Nachdem die Vermarktung der ersten vier Inhibitoren des Cholesterolester-Transferproteins gescheitert war, wurde in der ROSE-Studie eine wesentlich stärkere Senkung des LDL-Cholesterol-Blutspiegels unter Obicetrapib festgestellt. In dieser Phase-II-Studie wurden 120 Teilnehmer auf eine achtwöchige Behandlung mit Placebo oder 5 mg bzw. 10 mg Obicetrapib randomisiert. Alle eingeschlossenen Patienten wurden parallel mindestens acht Wochen lang mit einer maximal verträglichen hochintensiven Statintherapie behandelt. Die Behandlung mit Obicetrapib führte im Vergleich zu Placebo zu einer mittleren Senkung des LDL-C-Blutspiegels um 51% unter der 10-mg-Dosis und um 42% unter der 5-mg-Dosis. Darüber hinaus wurden auch verschiedene Lipoproteine gesenkt, die wichtige Biomarker für eine Dyslipidämie darstellen, sowie der HDL-C-Blutspiegel um 165% gesteigert. Es gab keine Anzeichen für signifikante Unterschiede bei unerwünschten Ereignissen oder anderen Off-Target-Effekten von Obicetrapib, was eine vorläufige Bestätigung der potenziellen Sicherheit dieses CETP-Hemmers mit höherer Potenz darstellt. In Kombination mit Ezetimib (ROSE2-Studie) konnte sogar noch eine höhere Wirksamkeit als für Obicetrapib oder Ezetimib alleine nachgewiesen werden [17]. Auch in den Phase-II-Studien TULIP und OCEAN, in denen Obicetrapib in Mono- oder Kombinationstherapie untersucht wurde, konnte eine statistisch signifikante Senkung des LDL-C-Blutspiegels bei guter Verträglichkeit beobachtet werden. Daraufhin wurden gleich vier Phase-III-Studien aufgesetzt: BROOKLYN, BROADWAY und PREVAIL sowie TANDEM.
Erste positive Ergebnisse bei heterozygoter familiärer Hypercholesterolämie
In der Phase-III-Studie BROOKLYN wurde die Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von Obicetrapib bei Patienten mit heterozygoter familiärer Hypercholesterolämie (HeFH) untersucht. Eine HeFH betrifft weltweit einen von 250 Menschen und ist mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse wie Schlaganfall, Herzinfarkt oder Tod assoziiert. Über 52 Wochen wurden insgesamt 354 Patienten in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Multicenterstudie auf die Wirksamkeit und Sicherheit von 10 mg Obicetrapib im Vergleich zu Placebo als Ergänzung zu maximal verträglichen lipidsenkenden Therapien getestet. Die Patienten erhielten entweder Placebo oder 10 mg Obicetrapib einmal täglich. Der mittlere LDL-Cholesterol-Ausgangswert der Patienten in der Obicetrapib-Gruppe lag bei 123 mg/dl, obwohl etwa 79% der Patienten bei der Untersuchung die Einnahme eines High-Intensity-Statins angaben. Primäres Ziel war es, die Wirkung von Obicetrapib auf den LDL-Cholesterol-Blutspiegel zu untersuchen. Darüber hinaus wurden aber auch der Einfluss auf Lipoproteine sowie Sicherheit und Verträglichkeit von Obicetrapib bewertet. In einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung wurden erste vielversprechende Ergebnisse bekannt gegeben. Nach zwölf Wochen war der LDL-Cholesterol-Blutspiegel im Vergleich zu Placebo um 36,3% gesunken, in Woche 52 um 41,5%. Obicetrapib war dabei gut verträglich und zeigte ein ähnlich gutes Sicherheitsprofil wie Placebo [18].
Ergebnisse anderer Phase-III-Studien stehen noch aus
In der BROADWAY-Studie wird Obicetrapib placebokontrolliert, doppelblind und randomisiert an erwachsenen Patienten untersucht, die eine nachgewiesene atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankung (ASCVD) und/oder HeFH haben und deren LDL-Cholesterol-Blutwert trotz maximal verträglicher lipidsenkender Therapie nicht ausreichend kontrolliert ist. Dafür wurden mehr als 2500 Patienten rekrutiert. Die Patienten erhalten Placebo oder 10 mg Obicetrapib einmal täglich über 52 Wochen. Das primäre Ziel der Studie ist die Bewertung der Wirkung von Obicetrapib auf die Blutspiegel von LDL-Cholesterol nach zwölf Wochen Behandlung. Zu den sekundären Endpunkten gehören unter anderem die Bewertung der Wirkung von Obicetrapib auf die Blutspiegel von Lipoproteinen, Nicht-HDL-Cholesterol, HDL-Cholesterol, Gesamt-Cholesterol und Triglyceriden sowie schwerwiegende kardiovaskuläre Nebenwirkungen wie kardiovaskulärer Tod, Myokardinfarkt oder Schlaganfall. Die ersten Daten sollen noch im vierten Quartal 2024 veröffentlicht werden.
Die TANDEM-Studie richtet den Fokus auf die Wirksamkeit von Obicetrapib in Kombination mit Ezetimib. Wiederum werden Patienten mit etablierter ASCVD oder mehreren Risikofaktoren für ASCVD und/oder HeFH untersucht, deren LDL-C-Blutwert trotz maximal verträglicher lipidsenkender Therapie nicht ausreichend kontrolliert ist. Dafür wurden 400 Patienten rekrutiert, Daten werden voraussichtlich im ersten Quartal 2025 veröffentlicht.
Bei PREVAIL handelt es sich um eine kardiovaskuläre Ergebnisstudie (CVOT), die Obicetrapib bei Patienten mit einer Vorgeschichte von ASCVD untersucht, deren LDL-Cholesterol-Blutwert trotz maximal verträglicher lipidsenkender Therapie nicht ausreichend kontrolliert wird. Das Hauptziel der PREVAIL-Studie besteht darin, die Wirkung von Obicetrapib auf das Risiko schwerwiegender unerwünschter kardiovaskulärer Ereignisse zu bewerten, einschließlich kardiovaskulärem Tod, nicht tödlichem Myokardinfarkt, nicht tödlichem Schlaganfall oder nicht elektiver Koronarrevaskularisation. Zu den sekundären Endpunkten gehören unter anderem die Senkung des LDL-Cholesterols und die Verhinderung neuer Fälle von Typ-2-Diabetes. Insgesamt 9.000 Patienten wurden randomisiert einer Behandlung mit Placebo oder 10 mg Obicetrapib einmal täglich zugeteilt. Erste Daten werden voraussichtlich im Jahr 2026 publiziert [16, 18, 19].
Obicetrapib bei Diabetes …
Eine genetische Veranlagung zu niedrigem HDL-Cholesterol oder hohen Triglyceriden steht in Zusammenhang mit einem erhöhten Typ-2-Diabetes-Risiko. Insbesondere die erhöhte Aktivität von Cholesterolester-Transferprotein führt zu einem niedrigeren HDL-Cholesterol-Spiegel und hat somit prädiabetische Auswirkungen. Die durch CETP-Hemmung erreichten hohen HDL-C-Spiegel hingegen bekämpfen die zelluläre Lipidakkumulation, reduzieren Stress im endoplasmatischen Retikulum und beugen der Apoptose vor. Außerdem werden die Insulin-Sekretion aus den Betazellen sowie die Glucose-Aufnahme in peripheres Gewebe gefördert.
Während Statine das Diabetesrisiko um 11% bis 15% erhöhen, wurde in klinischen Studien beobachtet, dass die Hemmung des Cholesterolester-Transferproteins einen bestehenden Diabetes rückgängig macht, neue Fälle von Typ-2-Diabetes verringert und die Blutzucker-Kontrolle verbessert. Somit könnte Obicetrapib auch einen neuen Therapieansatz bei Typ-2-Diabetes darstellen [20].
... und Alzheimer
Erhöhte Cholesterol-Werte wurden mit einem erhöhten Risiko für Alzheimer im späteren Leben in Verbindung gebracht. Neue Erkenntnisse zeigen, dass dem Ausbruch der Krankheit eine Cholesterol-Ansammlung im Gehirn vorausgeht und die Spaltung des Amyloidproteins verursachen kann, was in der Folge zur Ablagerung von Beta-Amyloid-Plaques führt. Etwa 60% der Alzheimer-Patienten tragen eine defekte Kopie des Gens, das für Apoliprotein E (ApoE) kodiert. Bei gesunden Menschen ist das Apolipoprotein E für die Regulierung der Cholesterol-Werte und die Verhinderung von Beta-Amyloid-Plaques im zentralen Nervensystem mit verantwortlich. Das von der ApoE4-Variante kodierte Protein ist jedoch hinsichtlich dieser Funktion erheblich beeinträchtigt, sodass diese Patienten nicht in der Lage sind, Cholesterol oder Beta-Amyloid-Plaques wirksam zu beseitigen.
Menschen mit Mutationen, die zum Funktionsverlust des Cholesterolester-Transferproteins führen, scheinen hingegen signifikant vor der Alzheimer-Krankheit geschützt zu sein. Präklinische Daten zeigen, dass die CETP-Hemmung die Cholesterol-Akkumulation und die damit verbundene kognitive Beeinträchtigung bei Mäusen umkehren kann. Eine mögliche Erklärung dazu ist, dass im Gehirn Apolipoprotein A1 (ApoA1) ebenfalls Cholesterol über denselben Mechanismus abbaut wie gesunde ApoE-Proteine. Obicetrapib erhöht nachweislich den ApoA1-Spiegel im Körper erheblich, eine Proof-of-Concept-Studie soll nun zeigen, dass dies auch zu einem Anstieg des ApoA1-Spiegels im Gehirn führt [20].
Literatur
[1] Kosmas CE et al. CETP Inhibition: Past Failures and Future Hopes. Clin Med Insights Cardiol 2016 Mar 13;10:37-42, doi: 10.4137/CMC.S32667
[2] Tall AR, Rader DJ. Trials and Tribulations of CETP Inhibitors. Circ Res 2018;122(1):106-112, doi: 10.1161/CIRCRESAHA.117.311978
[3] Armitage J et al. Cholesteryl Ester Transfer Protein Inhibition for Preventing Cardiovascular Events: JACC Review Topic of the Week. J Am Coll Cardiol 2019;73(4):477-487, doi: 10.1016/j.jacc.2018.10.072
[4] Clark RW et al. Raising high-density lipoprotein in humans through inhibition of cholesteryl ester transfer protein: an initial multidose study of torcetrapib. Arterioscler Thromb Vasc Biol 2004;24(3):490-7, doi: 10.1161/01.ATV.0000118278.21719.17
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[6] Barter PJ et al. ILLUMINATE Investigators. Effects of torcetrapib in patients at high risk for coronary events. N Engl J Med 2007;357(21):2109-22, doi: 10.1056/NEJMoa0706628
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[8] Lüscher TF et al. dal-VESSEL Investigators. Vascular effects and safety of dalcetrapib in patients with or at risk of coronary heart disease: the dal-VESSEL randomized clinical trial. Eur Heart J 2012;33(7):857-865, doi: 10.1093/eurheartj/ehs019
[9] Schwartz GG et al. Effects of dalcetrapib in patients with a recent acute coronary syndrome. N Engl J Med 2012;367(22):2089-2099, doi: 10.1056/NEJMoa1206797
[10] Nicholls SJ et al. Effects of the CETP inhibitor evacetrapib administered as monotherapy or in combination with statins on HDL and LDL cholesterol: a randomized controlled trial. JAMA 2011;306(19):2099-109, doi: 10.1001/jama.2011.1649
[11] Lincoff AM et al. ACCELERATE Investigators. Evacetrapib and Cardiovascular Outcomes in High-Risk Vascular Disease. N Engl J Med 2017;376(20):1933-1942, doi: 10.1056/NEJMoa1609581
[12] Bloomfield D et al. Efficacy and safety of the cholesteryl ester transfer protein inhibitor anacetrapib as monotherapy and coadministered with atorvastatin in dyslipidemic patients. Am Heart J 2009;157(2):352-360.e2, doi: 10.1016/j.ahj.2008.09.022
[13] Bowman L et al. REVEAL Collaborative Group. Randomized Evaluation of the Effects of Anacetrapib through Lipid-modification (REVEAL)-A large-scale, randomized, placebo-controlled trial of the clinical effects of anacetrapib among people with established vascular disease: Trial design, recruitment, and baseline characteristics. Am Heart J 2017;187:182-190, doi: 10.1016/j.ahj.2017.02.021
[14] Overbeck P. Trotz positiver Studiendaten: CETP-Hemmer Anacetrapib am Ende. Springer Medizin 16. Oktober 2017, www.springermedizin.de/kardiologie/trotz-positiver-studiendaten-cetp-hemmer-anacetrapib-am-ende/24651512
[15] Overbeck P. Neue Hoffnung für CETP-Hemmer? Uni-Forscher entwickeln „ihren“ Lipidsenker. CV 2022; 22:18, doi: 10.1007/s15027-021-3632-z
[16] NewAmsterdam Pharma Doses First Patient in PREVAIL, the Cardiovascular Outcomes Trial of Obicetrapib in Adults with Atherosclerotic Cardiovascular Disease (ASCVD). Meldung von NewAmsterdam Pharma, ir.newamsterdampharma.com/news-releases/news-release-details/newamsterdam-pharma-doses-first-patient-prevail-cardiovascular
[17] Chang B et al. Obicetrapib-the Rebirth of CETP Inhibitors? Curr Atheroscler Rep 2024;26(10):603-608, doi: 10.1007/s11883-024-01231-5
[18] Menarini Announces Positive Topline Data from Pivotal Phase 3 BROOKLYN Clinical Trial Evaluating Efficacy, Safety and Tolerability of Obicetrapib in Patients with Heterozygous Familial Hypercholesterolemia. Meldung der Menarini Group, 29. Juli 2024, www.menarini.com/en-us/news/news-detail/menarini-announces-positive-topline-data-from-pivotal-phase-3-brooklyn-clinical-trial-evaluating-efficacy-safety-and-tolerability-of-obicetrapib-in-patients-with-heterozygous-familial
[19] Clinical Development of Obicetrapib (TA-8995). NewAmsterdam Pharma, www.newamsterdampharma.com/obicetrapibta8995, Abruf am 18. Oktober 2024
[20] Therapeutic Areas. NewAmsterdam Pharma, www.newamsterdampharma.com/therapeutic-areas#diabetes, Abruf am 18. Oktober 2024
[21] Kastelein JJ et al. Obicetrapib: Reversing the Tide of CETP Inhibitor Disappointments. Curr Atheroscler Rep 2024;26(2):35-44, doi: 10.1007/s11883-023-01184-1
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