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Generikaverband: Arzneimittelpreisverordnung nicht zu Lasten der Patienten verä
Nach den Vorstellungen des deutschen Generikaverbandes könnte es zu einer Absenkung im Hochpreissegment kommen, ohne aber, wie von den Apothekern und der forschenden Industrie geplant, gleichzeitig die Spannen im Niedrigpreissegment anzuheben (Drehung der bisherigen Verordnung). "Die Verteuerung preiswerter Arzneimittel würde die Ausschöpfung der möglichen Einsparpotenziale völlig unsinnig behindern und damit die Arzneimittelkosten in die Höhe treiben", unterstreicht Thomas Hummels, Geschäftsführer des Deutschen Generikaverbandes. "Das kann sich unser Gesundheitswesen nicht leisten, außerdem würden die Patienten erheblich belastet. Jede Verteuerung preiswerter Arzneimittel ist ordnungspolitisch kontraproduktiv."
Hummels machte in dem Brief an die Ministerin auf die fatalen Folgen aufmerksam, beschritte man den Weg, den Erich Dambacher von Aventis Deutschland in einem Papier kürzlich der Öffentlichkeit vorstellte. Danach
Nur mittels Generika, so der Deutsche Generikaverband, seien die Kosten im Gesundheitswesen noch in den Griff zu bekommen. 46,4 Prozent aller Verordnungen im GKV-Markt seien heute Generika, insgesamt würden rund 600 Millionen Packungen als Generika jährlich in den Apotheken abgegeben.
Der Deutsche Generikaverband betont in dem Brief, der wegen der Ressort übergreifenden Zuständigkeit auch an Bundeswirtschaftsminister Werner Müller ging, die Hoffnung, dass die Erneuerung der Arzneimittelpreisverordnung im Sinne der Patienten erfolge und man auf die Anhebung der Spannen bei preiswerten Medikamenten verzichte.
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