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Apotheker ohne Grenzen: Hilfsprojekt in Indien
Die Apotheker ohne Grenzen Deutschland bringen so genannte Emergency First Aid Kits mit in den Einsatz. Diese Medikamente stammen vom Hilfswerk Bayerischer Apotheker aus München. Mit diesen speziell für den Notfall entwickelten Kits können 4000 Menschen bis zu drei Wochen medizinisch versorgt werden. Die Medikamente sowie drei Tonnen Säuglingsnahrung und Wasserentkeimungsmittel wurden kostenlos auf einer Bundeswehrmaschine transportiert, mit der Verteidigungsminister Rudolf Scharping am 17. Februar auf Ostasienreise ging.
Humedica und das christliche Hilfswerk Helping Hands (Biebergmünd) sowie dessen indische Organisation Nazarene Compassionate Ministries (NCM) bauen zur Zeit eine Station zur Versorgung der Landbevölkerung zwischen Ahmedabad und Surat auf. NCM unterhält bereits ein Krankenhaus im benachbarten Bundesstaat, das Reynolds Memorial Hospital in Washim. Ziel des Projekts ist es, eine größere dörfliche Region langfristig medizinisch zu versorgen; vor allem dann, wenn in wenigen Wochen die erste große Welle der Hilfsmaßnahmen abgeklungen sein wird.
Der gemeinnützigen Hilfsorganisation Apotheker ohne Grenzen Deutschland gehören derzeit rund 100 Apothekerinnen und Apotheker an. Ziel des Verbandes ist es, vor allem pharmazeutisches Know-how in Notfalleinsätze und langfristige Entwicklungsprojekte einzubringen. Die Arbeit der Apotheker ohne Grenzen können mit einer Spende auf folgendes Konto unterstützt werden:
Deutsche Apotheker- und Ärztebank Frankfurt, BLZ 50090607 Spendenkonto: 0005077591 Mehr Infos über den Verband und laufende Projekte finden Sie im Internet unter www.apotheker-ohne-grenzen.de
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