DAZ aktuell

Versandhandel: Auch die GEK hofiert DocMorris

(diz). Mit Hinweis auf den Test des am 16. April ausgestrahlten ARD-Magazins "plusminus", in dem den 50 getesteten Apotheken eine fehlende Beratung bei der Abgabe eines verlangten Nasensprays vorgeworfen wurde, macht sich auch die Gmünder Ersatzkassen (GEK) für den Versandhandel stark.

Die niederländische Versandapotheke DocMorris schneide bei der Beratung besser ab: DocMorris gebe keine rezeptfreien Medikamente ab, so wird Professor Glaeske zitiert, ohne aktiv über mögliche gesundheitliche Risiken aufzuklären. Dies bestätige die Forderung der GEK, heißt es in einer Pressemitteilung dieser Krankenkasse, Versandapotheken in Deutschland zuzulassen, da diese die gleiche Qualität lieferten wie der bundesdeutsche Apotheker um die Ecke. Weiter heißt es wörtlich: "die GEK erstattet Kosten für bei DocMorris bezogene Arzneimittel, sofern es sich um ärztlich verordnete, rezeptpflichtige Medikamente handelt, die in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung fallen."

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.