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Online-Sprechstunden: Ein amerikanischer Trend
Für die virtuelle Beratung loggen sich Patienten in einer Webpage wie z. B. Medem (www.medem.com ein), geben ihre Kreditkartennummer an und richten ihre Anfrage per E-Mail an den Arzt. Innerhalb von Stunden, so heißt es, soll der Mediziner antworten.
Ed Fotsch von Medem, einem "Online-Sprechstunden-Unternehmen", das von der American Medical Association gegründet wurde, erklärt: "Die Authentifizierung ist ein wesentlicher Teil in diesem Vorhaben. In anderen Worten, beide Seiten müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben.
Die Information für den Patienten wird verschlüsselt verschickt. Wird die E-Mail fehlgeleitet, kann sie vom Empfänger nicht gelesen werden. Dazu benötigt jede Kommunikation im Netzwerk ein Login und eine ID". Online-Sprechstunden seien aber nicht für Notfälle gedacht, schränkt Fotsch ein. Der E-Mail-Verkehr zwischen Arzt und Patient sei vielmehr eine Art "Convenience-Dienstleistung", also eine bequeme Beratungsmöglichkeit, die dem Patienten Zeit erspart.
Außerdem sei ein derartiger Dienst kostengünstig, da Sprechstundenhilfen keine Telefonanfragen mehr beantworten müssten. "Patienten fordern Medikamenten-Nachschub an und erfragen Arzttermine online", führt der Allergologe Alan Meadows die Vorteile des Systems näher aus.
Auch könne er Patienten mit chronischen Problemen wie z. B. einem Nesselausschlag, der medikamentös behandelt werden muss, online überwachen. Dabei würden dieselben Fragen gestellt und beantwortet wie bei einer persönlichen Sprechstunde, so Meadows. pte
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