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Bericht im Hamburger Abendblatt: Wer steckt hinter DocMorris?
Der 53-jährige Risikokapitalgeber und seine Kollegen hätten mit ihrer Firma 3i das Projekt seit Anfang 2000 mit "einem zweistelligen Millionenbetrag" angeschoben. In einer Bildunterschrift wird Neuhaus sogar als "Erfinder und Geldgeber der niederländischen Online-Apotheke DocMorris" bezeichnet, dazu wird er mit einem strahlenden Lächeln abgebildet.
Neuhaus wird mit der Aussage zitiert, jetzt habe DocMorris 100 000 Kunden, davon 80% aus Deutschland. Das Unternehmen wachse jeden Monat um 30%. In diesem Jahr werde ein Umsatz von 25 Millionen Euro angestrebt.
Das Hamburger Abendblatt beschreibt ausführlich die Funktionsweise der Versandapotheke. Dabei wird immer wieder auf die angebliche Kostenersparnis für die Besteller und die Krankenkassen hingewiesen. Sprecher der Hanseatischen Ersatzkasse und der Gmünder Ersatzkasse werden mit Äußerungen zu Gunsten des Versandes zitiert.
Doch wird auch auf die Unterschriftenaktion "Pro Apotheke" der ABDA, die Strafanzeige des BVDA und die vielfältigen Klagen gegen Krankenkassen hingewiesen. Die Leser erfahren zudem von der einstweiligen Anordnung gegen die BKK Stadt Hamburg, die der Hamburger Apothekerverein erwirkt hatte.
Zuletzt wird Thomas Kerckhoff vom Bundesverband Deutscher Versandapotheker erwähnt. Die Angehörigen seines Verbandes wollten DocMorris Konkurrenz machen, "sobald der Europäische Gerichtshof das Problem im kommenden Jahr geklärt hat".
DocMorris schreibt in diesen Tagen erstmals schwarze Zahlen. Dies behauptet das Hamburger Abendblatt. In einem groß aufgemachten Artikel in der Wochenendausgabe vom 7./8. September berichtete die Zeitung über das Konzept des Arzneimittelversenders und über den angeblich zufriedenen Kapitalgeber Gottfried Neuhaus aus Hamburg. Der 53-jährige Risikokapitalgeber und seine Kollegen hätten mit ihrer Firma 3i das Projekt seit Anfang 2000 mit "einem zweistelligen Millionenbetrag" angeschoben.
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