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DAZ aktuell
Hilfe für den Regenwald: Mikroskope und anderes gesucht
Dies geschieht durch das neu entwickelte Konzept "Rainforestation-Farming", bei welchem einheimische großblättrige Bäume so gepflanzt werden, dass in deren Schatten andere Arten gedeihen können. Nach wenigen Jahren entsteht ein artenreicher Sekundärwald, der – dies zeigen erste Testflächen – auch zur Bewahrung der Diversität einen wertvollen Beitrag leistet. Hoch gefährdete Arten wie der Koboldmaki und der Nashornvogel sind in diese Flächen zurückgekehrt.
Schon nach wenigen Jahren hat eine Kleinbauernfamilie die achtfache Rendite als bei der zuvor auf den Flächen betriebenen Monokultur mit Kokos-Intensivplantagen. Doch nicht nur diese Flächen müssen wissenschaftlich betreut werden, sondern auch noch die verbliebenen Regenwälder in den oberen Bergregionen, wo es darauf ankommt, Früchte und Samen zu untersuchen, um die Eignung für den Aufbau von Sekundärwäldern zu überprüfen. Gleichzeitig wird Fauna und Flora in den bislang noch wenig erforschten Bereichen untersucht. Partner von Euronatur und der Universität Hohenheim ist die Leyte State University bei Baybay auf der Philippineninsel Leyte.
Dringend benötigt werden Mikroskope, Fotomikroskope, Digitalkameras, Wasseruntersuchungskits, Planktonnetze, Generatoren und GPS-Einheiten.
Wer entsprechende Gerätschaften entbehren kann, ist herzlich aufgefordert, sich an diesem vorbildlichen Projekt zur nachhaltigen Entwicklung zu beteiligen.
Kontakt: Deutscher Apotheker Verlag, Dr. Christian Rotta, Birkenwaldstr. 44, 70191 Stuttgart, Tel. (07 11) 25 82-2 28, Fax (07 11) 25 82-296
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