Fortbildung

Komfortable Forbildung mit Videopharm-DVD

Der neue Videopharm-Jahrgang 2003 startet parallel mit einer VHS- und einer DVD-Ausgabe. Die DVD bietet eine Vielzahl komfortabler Möglichkeiten, mit Videopharm erworbenes Wissen zu hinterfragen und zu vertiefen. Auf der einen Seite werden auf der DVD Hintergrundtexte zu den einzelnen Themen zur Verfügung gestellt. Auf der anderen Seite weist eine Auswahl an Internetadressen schnell den Weg zu weiteren wichtigen Informationsquellen. Doch auch wer noch die VHS-Version von Videopharm nutzt, muss auf dieses Angebot nicht verzichten. Im Videopharm-Begleitheft sind die Literaturtipps und Internetadressen noch einmal aufgelistet, sodass man sich mit deren Hilfe dann ebenfalls weiter informieren kann.

Und das bietet die Ausgabe 1/2003 des neuen Videopharm-Jahrgang 2003.

Arzneimittel im Gespräch Botulinumtoxin: Gift, Arznei- und Schönheitsmittel

Botulinumtoxin birgt ein großes Potenzial. Auf der einen Seite löst es eine der gefährlichsten Lebensmittelvergiftungen aus. Vor allem in nicht korrekt konservierter Dosennahrung und Wurst kann sich der Erreger Clostridium botulinum vermehren. Das dabei entstehende Botulinumtoxin führt zur Lähmung der glatten und quergestreiften Muskulatur, oft mit Todesfolge.

Auf der anderen Seite macht es als "Anti-Faltenspritze" Furore in der Partyszene. Darüber hinaus sollte nicht vergessen werden, dass mit Botulinumtoxin Strabismus, Blepharospasmus und Dystonien erfolgreich behandelt werden können.

Dr. Martin Schulz, Leiter des Zentrums für Arzneimittelinformation und Pharmazeutische Praxis (ZAPP) der ABDA in Berlin, stellt die beiden im Handel befindlichen Serotypen von Botulinumtoxin vor, erklärt ihre Wirkungsweise und ihre Einsatzgebiete.

Arzneimittel im Gespräch Statine: Gefährliche Lifestyle-Medikamente oder Lebensretter für Risikopatienten?

Todesfälle, die dem Lipidsenker Cerivastatin (Lipobay®) zugeschrieben wurden, haben eine heftige Diskussion um Nutzen und Risiken einer Statintherapie ausgelöst. Vielfach wurde eine Statinbehandlung abgebrochen, sicher nicht immer zum Vorteil des Patienten.

Prof. Dr. Christian Hamm, Bad Nauheim, nimmt eine kritische Nutzen-Risiko-Abwägung einer Statintherapie vor. Entscheidend ist das Therapieziel: Während in der Primärprävention der Arteriosklerose häufig schon eine Umstellung des Lebensstils helfen kann, Stress abzubauen und einen erhöhten Blutdruck und erhöhte Blutfettwerte zu senken, sieht die Situation in der Primär- und Tertiärprävention deutlich anders aus.

Hier haben Studien den Nutzen einer Statinbehandlung belegt. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Statine nicht nur über eine Herabsetzung des Cholesterinspiegels wirken, sondern auch die Endothelfunktion verbessern und bestehende arteriosklerotische Plaques stabilisieren können.

Schwerpunkt Orale Potenzmittel für Mann – und Frau?

Mit Viagra® stand erstmals ein Medikament zur Verfügung, mit dem viele Männer auf unkomplizierte Weise ihrem sexuellen Glück auf die Sprünge helfen konnten. Die Nachfrage nach diesem oralen Potenzmittel macht deutlich, wie wichtig eine erfüllte Sexualität ist, und das nicht nur für Männer.

Es ist nicht verwunderlich, dass andere Pharmahersteller den riesigen Markt, der mit Viagra® erschlossen wurde, nicht alleine der Herstellerfirma Pfizer überlassen wollen. Nachfolgepräparate wie Tadalafil und Vardenafil drängen auf den Markt, und auch ein alter Bekannter ist wieder aufgetaucht, das Apomorphin.

Wichtige Grundlage für die Entwicklung oraler Potenzmittel war die Erkenntnis, dass Erektionsstörungen vor allem organische und weniger psychische Ursachen haben.

Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Frankfurt, erläutert in diesem Videopharm-Schwerpunktbeitrag die physiologischen Abläufe der Erektion und erklärt, wie die oralen Potenzmittel in diese Abläufe eingreifen. Intensiv werden Risiken, Neben- und Wechselwirkungen sowie Kontraindikationen der oralen Potenzmittel besprochen. Denn sie sind keinesfalls harmlose Glückspillen.

Hintergrund Apoptose – programmierter Zelltod

Erst in den letzten Jahren hat man erkannt, welch wichtige Funktion der programmierte Zelltod, die Apoptose, für das Gleichgewicht von Zellaufbau und -abbau in unserem Körper hat. Gerät dieses Gleichgewicht aus den Fugen, kann es zu schwerwiegenden Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Krebs kommen. Bei etwa 70% aller Erkrankungen lassen sich Störungen in der Apoptose feststellen.

Die pharmazeutische Biologin Prof. Dr. Angelika Vollmar aus München gibt in dieser Videopharm-Ausgabe einen Einblick in das spannende Forschungsgebiet rund um den programmierten Zelltod. Sicher ist der gezielte Eingriff in das Apoptosegeschehen noch Zukunftsmusik. Doch sollte dieses gelingen, könnten viele heute noch unheilbare Krankheiten geheilt werden.

Information und Beratung Erkältungskrankheiten

Husten, Schnupfen, Heiserkeit, mit jeder neuen Erkältungswelle wird verstärkt in den Apotheken nach wirksamen Mitteln gesucht, mit denen man die lästigen Symptome schnell wieder los werden kann. Zwar verläuft die so genannte banale Erkältung oft harmlos, aber es können auch Komplikationen auftreten, sodass nicht nur die Auswahl eines geeigneten symptomlindernden Präparates gefordert ist, sondern auch das rechtzeitige Weiterleiten des Patienten in ärztliche oder fachärztliche Behandlung.

Symptome gezielt lindern, das ist die generelle Empfehlung, die der Patient nach Meinung von Apothekerin Hiltrud von der Gathen, Castrop-Rauxel, in der Apotheke bekommen sollte.

Videopharm, das bewährte Videomagazin zur medizinisch-pharmakologischen Fortbildung, kann über den Deutschen Apotheker Verlag, Postfach 101061, 70009 Stuttgart, bezogen werden.

Lieferbar als DVD-Ausgabe oder VHS-Ausgabe.

Einzelpreis pro Ausgabe: 89 Euro, Fortsetzungspreis für Bezieher: 76 Euro Abonnement für 1 Jahr (4 Ausgaben): 304 Euro

Abonnenten der VHS-Ausgabe können die DVD-Ausgaben zum Sonderpreis von je 10 Euro erwerben.

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