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ABDA: Außerordentlicher Deutscher Apothekertag
Aus einem Brief des ABDA-Präsidenten Hans-Günter Friese an die Mitglieder des Gesamtvorstandes und die Mitgliedsorganisationen der ABDA:
"Vor dem Hintergrund der vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziales für die kommenden Monate angekündigten Gesundheitsreform 2003 hat sich der Geschäftsführende ABDA-Vorstand in seiner Sitzung am 8. Januar 2003 erneut mit den Vorstellungen des Berufsstands für eine künftige Gestaltung des Gesundheitswesens und den Möglichkeiten, dem für die Existenz vieler Apotheken gegebenen Bedrohungspotenzial wirkungsvoll begegnen zu können, befasst.
Angesichts der bisher größten Herausforderung, die unser Berufsstand in seiner Geschichte zu bewältigen hatte und die außerordentliche Maßnahmen rechtfertigt, hat der Geschäftsführende ABDA-Vorstand beschlossen, einen eintägigen außerordentlichen Deutschen Apothekertag am 19. März in Berlin durchzuführen.
Dieser außerordentliche Deutsche Apothekertag soll in erster Linie der inhaltlichen, konstruktiv-kritischen Auseinandersetzung mit den relevanten Fragestellungen einer zukünftigen Arzneimittelversorgung, den vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziales bis dahin vorgelegten Eckpunkten und den von der ABDA hierzu erarbeiteten Alternativkonzepten dienen.
Um die Positionen der einzelnen politischen Parteien des Deutschen Bundestages hierzu zu hören und diese mit ihnen zu diskutieren, ist geplant, neben Vertretern des Ministeriums auch Vertreter der Fraktionen zu entsprechenden Statements zu diesen Eckpunkten einzuladen.
Um diese Veranstaltung von der Abarbeitung von Anträgen möglichst frei zu halten, wird der außerordentliche Deutsche Apothekertag nicht als Hauptversammlung, sondern als Diskussionsforum stattfinden. Als Vertreter der Mitgliedsorganisationen schlagen wir vor, die Personen zu entsenden, die bereits auf dem letztjährigen regulären Deutschen Apothekertag in Berlin als Delegierte nominiert waren.
... Es ist uns sehr daran gelegen, neben den Delegierten eine möglichst große Beteiligung der Apotheker von der Basis zu erreichen ..."
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