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- DAZ 32/2006
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Prisma
Angst beeinträchtigt das Urteilsvermögen
Wissenschaftler der Universität of Illinois ließen in einer Studie ihre Probanden Filme anschauen, in denen verschiedene Gesichtsausdrücke gezeigt wurden. Die gefilmten Gesichter wechselten zwischen neutraler Mimik, Freude, Traurigkeit und Ärger ab. Die Probanden sollten den Film immer dann stoppen, wenn sich der Gesichtsausdruck änderte.
Wie die Forscher feststellten, registrierten eher ängstliche Teilnehmer mimische Veränderungen schneller als weniger Furchtsame. Sie neigten allerdings auch dazu, die Gefühle der anderen falsch einzuschätzen. Die Psychologen vermuten, dass gerade jene Menschen, die starke Beziehungsängste aufweisen, sehr schnell die Gefühle anderer beurteilen. Dabei nehmen sie häufig die Empfindungen des Gegenübers fehlerhaft wahr und halten auf diese Weise Missverständnisse aufrecht. war
Quelle: J. Personal., Online-Vorabpublikation, DOI: 10.1111/j.1467-6494.2006.00406.x
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