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Fresenius wird attraktiv
Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Deutschen Bank zu akkumulieren. Die Großbank will weiter eigene Aktien zurückkaufen. Der Rückkauf erfolgt auf Basis der am 24. Mai von der Hauptversammlung erfolgten Ermächtigung. Demnach kann das Unternehmen bis zum 31. Oktober 2008 eigene Aktien im Umfang von bis zu 10% des Grundkapitals erwerben. Dies entspricht einem Umfang von bis zu 52.570.473 Aktien. Das Aktienrückkaufprogramm kann aber zu Gunsten von strategischen Wachstumsinitiativen ausgesetzt werden. Die Rückkäufe sollen dabei sowohl über den direkten Erwerb von Aktien am Kassamarkt als auch gegebenenfalls über Derivate getätigt werden. Mit den zurückgekauften Aktien will das Unternehmen mögliche Verpflichtungen aus Aktienvergütungsprogrammen bedienen und das Aktienkapital herabsetzen. Zudem können die zurückgekauften Aktien möglicherweise auch zu anderen Zwecken verwendet werden. Nach Ansicht der Analysten von AC Research ist der vorgesehene Aktienrückkauf positiv zu werten. So erscheint es wahrscheinlich, dass das Papier von der erhöhten Nachfrage in den kommenden Monaten profitieren wird. Da das Aktienkapital zudem auch herabgesetzt werden soll, wird sich dies positiv auf den zukünftigen Gewinn je Aktie auswirken. Für Fantasie sorgt zudem auch die anhaltende Fusionswelle auf dem Europäischen Bankensektor. Allerdings strebt die Geschäftsleitung derzeit allenfalls ergänzende kleinere Akquisitionen an. In erster Linie will das Unternehmen allerdings das Wachstum aus eigener Kraft beschleunigen. Vor dem Hintergrund der im Vergleich zu den Europäischen Wettbewerbern relativ geringen Marktkapitalisierung kann aber auch grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden, dass die Deutsche Bank ihrerseits selbst als attraktives Akquisitionsziel identifiziert wird. Vor dem Hintergrund der soliden konjunkturellen Entwicklung in Europa rechnen die Experten auch in den kommenden Quartalen mit einer freundlichen Geschäftsentwicklung.
Société Générale rät zu Nokia
Die Analysten der Société Générale vergeben für die Aktie des finnischen Handyherstellers Nokia das Rating "buy". Die Aktie von Nokia hat in letzter Zeit eine starke Kursentwicklung gezeigt, da der Markt davon ausgeht, dass sich bei den Bruttomargen eine Stabilisierung eingestellt hat. Nach Auffassung der Analysten besteht für Nokia nun die Chance, Marktanteile von Motorola hinzuzugewinnen. Motorola hat Probleme, für das RAZR-Modell, das nach Berechnung der Analysten im vergangenen Jahr 25% zu den Handy-Umsätzen des Unternehmens beigetragen hat, einen Ersatz zu finden. Nokia verfügt inzwischen über ein Portfolio, das es dem Unternehmen erlaubt, Vorteile aus der Schwäche von Motorola zu ziehen. Aus den jüngsten Recherchen der Analysten geht hervor, dass Nokia offensichtlich derzeit Marktanteile hinzugewinnt. Im mittleren und hohen Preissegment ist bei den Modellen N95 und 6300 eine starke Entwicklung zu beobachten. Zudem verbessert sich das Produktportfolio von Nokia im Niedrig-Preissegment. Die Analysten gehen davon aus, dass Nokia im Jahr 2008 einen Marktanteil von 40% halten wird, während man bisher mit 38% kalkuliert hat. Die EPS-Prognose für das laufende Jahr haben die Experten von 1,17 Euro auf 1,24 Euro nach oben korrigiert, für 2008 und 2009 sind die EPS-Schätzungen von 1,32 Euro auf 1,63 Euro respektive von 1,36 Euro auf 1,76 Euro angehoben worden. Infolge der heraufgesetzten Gewinnprognosen ist das Kursziel für die Aktie von 20 Euro auf 25 Euro erhöht worden. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der Société Générale das Wertpapier von Nokia mit "buy".
Fresenius-Aktien hochgestuft
Die Analysten von AC Research haben ihr Rating für die Aktien von Fresenius Medical Care von "halten" auf "akkumulieren" erhöht. Das Dialyseunternehmen hat bereits Anfang Mai Zahlen für das abgelaufene erste Quartal 2007 bekannt gegeben. Demnach hat das Unternehmen in diesem Zeitraum die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode vor allem auch wegen der erstmaligen Konsolidierung von Renal Care um 33% auf 2,321 Mrd. Dollar gesteigert. Das organische Umsatzwachstum lag bei 9%. Das EBIT hat sich gleichzeitig um 50% auf 365 Mio. Dollar verbessert. Der Quartalsüberschuss ist schließlich um 38% auf 160 Mio. Dollar oder 1,63 Dollar je Aktie erhöht worden. Die vorgelegten Zahlen haben insgesamt leicht über den Erwartungen der Analysten von AC Research gelegen. Die stärksten Zuwächse hat Fresenius erwartungsgemäß in Nordamerika erzielt. Gewinnseitig hat das Unternehmen auch von einer in den USA um 6% auf 329 Dollar erhöhten durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung profitiert. Für das Gesamtjahr 2007 rechnet die Konzernleitung weiterhin mit einem Umsatzanstieg um rund 11% auf 9,4 Mrd. Dollar. Der Jahresüberschuss soll sich auf vergleichbarer Basis unter Berücksichtigung von Einmalaufwendungen um 18 bis 21% auf 675 bis 695 Mio. Dollar erhöhen. Auf Basis der veröffentlichten Erstquartalszahlen erscheint diese Zielvorgabe erreichbar. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass die Wachstumsraten in den kommenden Quartalen deutlich niedriger als im ersten Quartal ausfallen werden, da die Renal Care erstmals im zweiten Quartal 2006 konsolidiert worden ist. Des Weiteren sorgt aber auch der für das dritte Quartal 2007 geplante Aktiensplit im Verhältnis von eins zu drei für weitere Kursfantasie, da der Aktienkurs hierdurch optisch deutlich verbilligt wird..
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