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- AZ 23/2007
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Mehrwertsteuer belastet GKV
Von Januar bis April 2007 sind die GKV-Arzneimittelausgaben um 5,7 Prozent auf knapp 8,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum angestiegen. Laut ABDA hätte der Anstieg ohne Mehrwertsteuererhöhung lediglich 3 Prozent betragen. Im April war die Steigerungsrate besonders hoch: Trotz des erhöhten Rabatts der Apotheken an die Krankenkassen zahlten die Kassen 2,1 Milliarden Euro für Arzneimittel (+10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat). Diese Entwicklung hat auch statistische Gründe: Im April 2006 hatte das Arzneimittelspargesetz AVWG erstmals seine kostendämpfende Wirkung entfaltet.
Die ABDA erklärte, dass wegen des erhöhten Apothekenrabattes an die Kassen der Wertschöpfungsanteil der Apotheken an den GKV-Arzneimittelausgaben erneut deutlich zurückgegangen ist. Er lag für Januar bis April 2007 mit 16,1 Prozent auf demselben Niveau wie der Mehrwertsteueranteil. .
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