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Fresenius Medical Care:starke Entwicklung erwartet
Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von ProSiebenSat.1 Media nach wie vor mit "hold" ein. Das Medienunternehmen plant den Abbau von 180 Stellen und eine Neugestaltung des Sat.1-Programms. Nach Einschätzungen der Analysten führt das Unternehmen diese Maßnahmen durch, um die angekündigten Synergien von jährlich 90 Mio. Euro zu erreichen und damit die 3,3 Mrd. Euro schwere SBS-Übernahme zu rechtfertigen. Die Jahreshauptversammlung des Unternehmens hat infolge der zahlreichen Fragen unzufriedener Aktionäre acht Stunden gedauert. Nach Ansicht der Analysten ist Sat.1 die "Cash Cow" des Unternehmens, während sich die Sender Pro7, Kabel1 und N24 durch ein klareres Programmprofil auszeichnen und höhere Programm-Investitionen erfordern. Entsprechend ist man der Meinung, dass die Qualität des Sat.1-Programms zugunsten der anderen Sender reduziert wird. Darüber hinaus hat die Landesmedienanstalt Rheinland-Pfalz eine Prüfung angekündigt, ob nach weiteren Kürzungen im Sat.1-Programm noch die Bedingungen eines Vollprogramms erfüllt sind. Folglich besteht die Gefahr eines Entzugs der Sendelizenz, wodurch Sat.1 den Zugang zu geschätzten 50% der deutschen Haushalte verlieren würde. Die Analysten sind allerdings der Auffassung, dass der Entzug der Sendelizenz nicht eintreten wird, da Sat.1 immer noch einige Qualitätsreserven im Vergleich zu anderen deutschen TV-Sendern hat. Nach Berechnung der Analysten wird ProSiebenSat.1 Media im Jahr 2007 ein EPS von 1,27 Euro erzielen, für 2008 erwarten sie einen EPS-Anstieg auf 1,67 Euro. Das Kursziel der Aktie sehen die Experten unverändert bei 30 Euro. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der WestLB den Anteilsschein von ProSiebenSat.1 Media weiterhin mit "hold".
Citigroup bewertet Fresenius mit "buy"
Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von Fresenius Medical Care unverändert mit "buy" ein. Die Analysten sind der Auffassung, dass die aktuelle Kursschwäche eine gute Kaufgelegenheit bietet. Die Aktie des Dialyseunternehmens hat im Mai infolge der Veränderungen bei den Rückvergütungsregelungen sowie der Bedenken bezüglich geringerer Epogen-Dosierungen um 13% nachgegeben. Nach Einschätzung der Analysten ist diese Kursreaktion überzogen. Die Kürzungen der Rückvergütungen werden sich im schlimmsten Falle in den Jahren 2007 und 2008 mit 1% respektive 5% negativ im EPS von Fresenius Medical Care niederschlagen. Für das zweite Quartal sind keine negativen Effekte zu erwarten. Das Unternehmen wird seine Quartalszahlen am 2. August veröffentlichen und die Analysten rechnen mit einer kontinuierlich starken Geschäftsentwicklung. Das Panel der FDA am 11. September dürfte darüber hinaus die Unsicherheiten um Epogen beseitigen. Von dem Capital Markets Day im September versprechen sich die Analysten zudem einen positiven Newsflow, der der Aktie Unterstützung bieten dürfte. Für das Jahr 2007 erwarten die Experten unverändert ein EPS von 2,40 Dollar. Für 2008 und 2009 rechnen sie mit einem EPS-Anstieg auf 2,66 Dollar respektive 2,94 Dollar. Das Kursziel der Aktie sehen sie bei 41,00 Euro. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der Citigroup den Anteilsschein von Fresenius Medical Care weiterhin mit "buy".
General Electric "akkumulieren"
Die Analysten von Independent Research raten unverändert zum Akkumulieren der General Electric-Aktie. Das Management des Energiekonzerns will sich zukünftig nur noch auf margenträchtige Geschäftsfelder konzentrieren. Daher werden in großem Umfang Unternehmen erworben und verkauft. Auch im Verlauf des zweiten Quartals sind zahlreiche Transaktionen durchgeführt und operative Maßnahmen eingeleitet worden. In diesem Zusammenhang sind insbesondere der Verkauf der Plastik-Aktivitäten, die mittelfristige Umsatzplanung im Bereich Infrastruktur, die Rückabwicklung der Abbott-Transaktion und der Verkauf der Subprime-Hypothekenkreditsparte zu erwähnen. Die Unternehmensführung beabsichtigt im zweiten Halbjahr den Rückkauf eigener Aktien zu forcieren. General Electric verfügt für das Geschäftsjahr 2007 über die Genehmigung Aktien im Wert von 14 Mrd. Dollar zu erwerben. Von diesem Betrag sind laut der Konzernführung im ersten Halbjahr erst 2 Mrd. Dollar zum Einsatz gekommen. Die dynamische Entwicklung der internationalen Konjunktur macht sich positiv beim Geschäft von General Electric bemerkbar. Der Auftragseingang ist im zweiten Quartal um 32% auf 25 Mrd. Dollar nach oben geklettert. Zuletzt hat General Electric ca. 54% des Umsatzes in den USA realisiert und verfügt daher über einen erweiterbaren internationalen Umsatzanteil. Im Allgemeinen gilt der Konzern als Indikator für die Verfassung der US-Konjunktur. Daher ist eigentlich keine Unterbewertung der Aktie zu erwarten gewesen. Überbewertet ist der Titel momentan aber auch nicht. Daher sollten die strategischen Aspekte vermehrt in den Vordergrund rücken. Die Bewertung der Aktie bewegt sich im mittleren Bereich der Peer-Group..
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