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- AZ 7/2007
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MAN so gut wie nie zuvor
Erst zur Wochenmitte erwachte die Börse etwas aus ihrer Lethargie und zeigte sich lebhafter, ohne allerdings in Ekstase zu geraten. Grund für die verhältnismäßig deutlichen Gewinne am Mittwoch waren Konjunkturdaten aus den USA. Dort stieg die Produktivität außerhalb des Agrarsektors im vierten Quartal stärker als erwartet. Am Donnerstag konzentrierten sich die Börsianer dann auf die Zinsentscheidung der EZB. Frei nach dem Motto "im Westen nichts Neues" beließen die Notenbanker die Leitzinssätze aber wie erwartet unangetastet bei 3,50%. Mit einem Zinsschritt rechnen die Analysten nun erst im März.
• Das Tochterunternehmen des Versorgers RWE, RWE npower , plant den Bau eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks in Großbritannien. Als Standorte sind Staythorpe und Pembroke im Gespräch. Die Genehmigung für den Standort Staythorpe liegt bereits vor. Noch 2007 soll mit dem Bau des Kraftwerks begonnen werden, 2009 soll dann die Stromerzeugung beginnen. Insgesamt rund 900 Mio. Pfund muss RWE npower investieren. Mit dem Bau wurde der französische Mischkonzern Alstom beauftragt. Zusätzlich zu dem Kraftwerk plant das Unternehmen den Bau neuer Windkraftanlagen auf der Insel. Diese sollen bereits 2008 in Betrieb gehen.
• Der Maschinenbaukonzern MAN blickt auf das beste Geschäftsjahr seiner Unternehmensgeschichte zurück. Demnach erhöhte sich 2006 das operative Ergebnis um 64% auf 1,11 Mrd. Euro, der Jahresüberschuss verdoppelte sich fast auf 925 Mio. Euro. Der Umsatz stieg um 15% auf 13 Mrd. Euro. Das Auftragseingangsvolumen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um satte 16%. Von dem guten Ergebnis sollen nach Auffassung des Aufsichtsrats auch die Aktionäre profitieren. Auf der Hauptversammlung soll eine Dividende in Höhe von 1,50 Euro sowie ein Bonus von 50 Cents je Aktie beschlossen werden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Verantwortlichen erneut mit einem Umsatz- und Gewinnanstieg.
• Der Wolfsburger Automobilkonzern Volkswagen, Großaktionär bei MAN, beabsichtigt auf der Hauptversammlung am 10. Mai mindestens zwei Vertreter in das Kontrollgremium des Münchner Unternehmens wählen zu lassen. Dies berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Wie es in dem Artikel weiter heißt, will sich der Aufsichtsratschef von VW, Ferdinand Piëch, nach Ansicht von Mitgliedern des MAN-Aufsichtsrats selbst in den MAN-Aufsichtsrat wählen lassen und eventuell sogar den Posten des Vorsitzenden anstreben..
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