Aus Kammern und Verbänden

Kommunikation beugt Interaktionen vor

Apothekerin Martina Hahn gab einen Überblick über Interaktionen und ihre Wirkmechanismen und legte dar, wovon ihre Relevanz abhängt. Darauf stellte sie eine Systematik zum Vorgehen bei Medikationsproblemen vor, denn der Apotheker muss wissen, wann er den Arzt verständigen sollte und wann ein Gespräch mit dem Patienten ausreicht.

Krankenhausapothekerin Pamela Reissner führte aus, dass Kommunikation auf einer inhaltlichen und einer emotionalen Ebene abläuft. Sie zeigte, wie man aktiv auf einen Kommunikationspartner zugeht, die Hintergründe für Entscheidungen erfragt und wie man Fettnäpfchen vermeidet. An teils heiteren, teils erschreckenden Beispielen aus der Praxis verdeutlichte sie, wie wichtig die gute Kommunikationsfähigkeit in unserem Beruf ist.

Apothekerin Antonie Marqwardt ging auf Interaktionen von OTC-Präparaten mit der Dauermedikation ein und ließ die Teilnehmer Fallbeispiele aus der öffentlichen Apotheke bearbeiten: Welche Fragen muss der Apotheker stellen? Wie muss er sich ausdrücken, damit der Patient ihn versteht? Wie kann er ein Medikationsproblem schnell und effizient lösen?

Ein gleicher Workshop findet im April in Leipzig statt. Info bei: www.pharmazeutinnen.de.


Antonie Marqwardt

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