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ADEXA und TGL machen Apothekenberufe attraktiver

Zwischen der TGL Nordrhein und ADEXA wurde schon zu Jahresbeginn ein zukunftsweisender Tarifvertrag abgeschlossen. Mit dem Juli-Gehalt 2009 werden erstmals eine ganze Reihe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Apotheken eine deutliche Steigerung ihrer Einkünfte erfreut zur Kenntnis nehmen können.

Durch die Komprimierung der Gehaltsgruppen steigt das Einkommen von jüngeren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schneller auf die höchste Stufe an.

Beispielsweise erreichen nun Approbierte nicht erst nach elf Berufsjahren die höchste Tarifstufe, sondern bereits nach acht Jahren.

Bei den PTA und PKA wird die Änderung der Gehaltsgruppen noch deutlicher spürbar, denn die letzten Gehaltsgruppen waren zuvor erst nach 15 bzw. 14 Berufsjahren erreicht.

Höhere Rentenbeiträge

Betrachtet man die hohe Rate an Teilzeitbeschäftigten und berücksichtigt zudem, dass gerade Frauen mit Familien nicht unbedingt durchgehend berufstätig sind, hat die Änderung der Gehaltsgruppen nicht zuletzt einen positiven Effekt auf die Altersvorsorge. Der Blick in die Zukunft zeigt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun in der Lage sein werden, über einen längeren Zeitraum höhere Beiträge zur Rentenversicherung bzw. zu den Versorgungswerken zu leisten, was sich günstig auf die Altersbezüge auswirken wird.

Die aktuellen Verbesserungen der Einkünfte sollen auch die Attraktivität der Apothekenberufe erhöhen, um dem Mitarbeitermangel entgegenzuwirken.

Die TGL hat mit ihrem Vorstoß bei der Umgestaltung des Tarifvertrages in verschiedener Weise Weitblick bewiesen.

Tanja Kratt, ADEXA, Zweite Vorsitzende

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