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Gesundheitspolitik
Generika-Bilanz 2012
"Das sind gute Nachrichten für unser Gesundheitssystem. Denn Ärzte haben damit viele neue Therapieoptionen, um ihre Patienten bei gleicher Qualität und Wirksamkeit endlich deutlich kostengünstiger zu behandeln", erklärt hierzu Bork Bretthauer, Geschäftsführer von Pro Generika.
Insgesamt entschieden sich Ärzte in 66 von 100 Fällen für die preiswerten Generika. Und das spare viel Geld. Denn während ein durchschnittliches Generikum ab Werk nur 9,58 Euro koste, schlage ein patentfreies Erstanbieterprodukt im Schnitt mit 31,54 Euro zu Buche, also mehr als drei Mal so viel. Dieser Preisunterschied habe sich in den vergangenen Jahren weiter vergrößert.
Von Januar bis Oktober 2012 sei die Gesetzliche Krankenversicherung bereits durch den Einsatz von Generika bei gleichbleibender Versorgungsqualität um 10,7 Milliarden Euro entlastet worden. "Die Einsparungen für das Gesamtjahr 2012 werden noch einmal erheblich höher ausfallen", so Bretthauer. "Unser Fazit: Ohne Generika wäre heute bereits eine nachhaltige Arzneimittelversorgung in Deutschland nicht möglich."
AZ 2013, Nr. 1/2, S. 3
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