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Bayern setzt auf Prävention
Die neue Arbeitsgemeinschaft soll unter dem Dach des Bayerischen Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit als Kompetenzzentrum die Gesundheitsvorsorge und -förderung in Bayern weiter voranbringen. "Prävention ist der Grundstock für ein gesundes Leben", sagte Huber. Erforderlich sei "eine neue Dialogkultur zur Gesundheitsvorsorge": Aufklärung und Anreize auf der einen, eigenverantwortliches Handeln auf der anderen Seite.
Die neue Arbeitsgemeinschaft vernetzt die Akteure im Gesundheitswesen: neben der Apothekerkammer auch Wissenschaft, Sozialversicherungsträger, Wohlfahrtsverbände und gemeinnützige Vereine, Ärzte-, Psychotherapeutenkammern, Patientenvertreter sowie Vertreter staatlicher Einrichtungen wie den Öffentlichen Gesundheitsdienst. Zudem soll laut Huber eine gemeinsame Bayerische Präventionsstrategie entwickelt und umgesetzt werden.
WIPiG hofft im Bund auf mehr
"Hier sind wir Apotheker gerne gesehene Partner und werden uns daher auch aktiv an den Kampagnen beteiligen", freut sich Dr. Helmut Schlager, Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts für Prävention im Gesundheitswesen (WIPiG). "Seien wir zuversichtlich, dass sich auf Bundesebene ähnliche Fortschritte erzielen lassen!" Denn schon seit Langem setzt sich insbesondere das WIPiG dafür ein, stärker in die Präventionsstrategie der Bundesregierung einbezogen zu werden. Der aktuelle Referentenentwurf für ein Gesundheitsförderungs- und Präventionsstärkungsgesetz sieht den Apotheker vorwiegend in der Rolle eines Berichterstatters – der Kabinettsbeschluss soll nach Informationen des WIPiG am 6. März gefasst werden. Abzuwarten bleibt, ob den Apothekern im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens noch mehr Verantwortung zugesprochen wird.
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