Gesundheitspolitik

Kammer weist Forderung der BasisApotheker ab

Diskussion um Leitbildprozess in Westfalen-Lippe hält an

BERLIN (lk) | Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe hat die Kritik der „BasisApotheker“ an der Auswertung der Leitbilddiskussion im Kammerbezirk als haltlos zurückgewiesen. In einem Offenen Brief wirft Gunnar Müller Apothekerkammer und Apothekerverband Westfalen-Lippe vor, die Auswertung der Internetdebatte hinter verschlossenen Türen durchzuführen. Müller fordert, die Sitzungen der Arbeitsgruppe „berufsöffentlich zugänglich zu machen analog zu den Sitzungen der Kammerversammlung“.

Nach Angaben der Kammer findet die Auswertung der Internetdiskussion am 20. März in der bereits gebildeten Arbeitsgruppe statt. Von Kammerseite nehmen die drei bei der letzten Kammerwahl erfolgreichen Wahlgruppen, die Gemeinschaftsliste, die Aktive Liste und die Neue Liste, mit jeweils einem Vertreter teil. Das Kammerpräsidium um Präsidentin Gabriele Regina Overwiening nimmt ebenso teil wie eine Vertreterin der Gewerkschaft Adexa. Mit am Tisch sitzen wird zudem ein Vertreter der Fachschaft Pharmazie, ein Professor der Uni Münster, ein junger Apotheker aus einer Offizin und der Leiter der Abteilung Aus- und Fortbildung der Kammer. Der Apothekerverband entsendet eigene Vertreter in die Arbeitsgruppe.

Die Beratungen der Arbeitsgruppe fänden in dieser Zusammensetzung statt, so ein Sprecher der Kammer. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe würden öffentlich gemacht und könnten im weiteren Leitbildprozess öffentlich diskutiert werden. 

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