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Aus den Ländern
Rx-Versandverbot ist alternativlos
MdB Mathias Höschel auf der Mitgliederversammlung des AV Bergisch-Land
Laut Höschel steht die CDU geschlossen hinter dem Gesetzesvorhaben. In diesem Zusammenhang wertete er die ABDA-Unterschriftenaktion für den Erhalt der flächendeckenden Versorgung durch Präsenzapotheken mit einer Beteiligung von 1,2 Millionen Bürgern als starkes Signal der Bevölkerung.
Apotheken vor Ort kämpfen weiter für Rx-Versandverbot
Die Verbandsvorsitzende Marlene Langenberg-Nüsser bezeichnete das Rx-Versandverbot als alternativlos, weil die heilberuflichen Leistungen, die wohnortnahe Apotheken bieten, für die Menschen unverzichtbar sind. Darauf beschloss die Mitgliederversammlung, weiterhin für ein Rx-Versandverbot zu kämpfen und aktiv den Dialog mit der Politik zu suchen – insbesondere auch mit denjenigen, die dieses Gesetzesvorhaben blockieren. Die Alternativkonzepte einzelner Politiker seien untauglich, um die notwendigen Ziele zu erreichen.
Höschel und Langenberg-Nüsser waren sich darin einig, dass die Politik das System der wohnortnahen Arzneimittelversorgung nicht zugunsten profitorientierter ausländischer Kapitalgesellschaften aufs Spiel setzen dürfe. Zudem dürfe die Politik nicht ignorieren, dass auch der Bundesrat am 25. 11. 2016 ein Verbot des Versandhandels mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln gefordert hat. |
Quelle: Apothekerverband Nordrhein
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