DAZ aktuell

Treffen mit SPD-Politikern

Apotheker erklären ihre Sorgen

gbg/ral | Die durch ihre Apotheken-Songs bekannt gewordene Apo­thekerin Doreen Wegner hat sich gemeinsam mit sechs Kolleginnen und Kollegen vergangene Woche mit SPD-Bundestagsabgeordneten getroffen, um diesen ihre Sorgen zu schildern.
Foto: Ulrike Kielmann Fotografie

Knapp zwei Stunden nahmen sich die SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Arlt, Dirk Heidenblut, Christos Pantazis und Wiebke Papenbrock Zeit, um mit den Apothekerinnen und Apothekern die Situation der Offizinen im Land zu erörtern. Doreen Wegner, mit der die DAZ im Nachgang zu dem Treffen gesprochen hat, zeigte sich insgesamt zufrieden damit, wie der Austausch mit den SPD-Politikern gelaufen ist. „Ich hatte das Gefühl, dass sie wirklich offen waren für unsere Argumente und wir viel Aufklärungsarbeit leisten konnten“, sagte sie. „Was für ein Bürokratie-Irrsinn hinter der Präqualifizierung steckt, war ihnen vorher zum Beispiel gar nicht klar.“ Die Abgeordneten hätten signalisiert, dass man dieses Problem womöglich sehr schnell lösen könnte – anders verhält es sich mit dem Apothekenhonorar. „Das wird wohl ein größeres Projekt“, glaubt Wegner. Stolz macht die Apothekerin, dass ihre Apotheken-Version des Songs „Was soll das?“ von Herbert Grönemeyer tatsächlich bis zu den Abgeordneten vorgedrungen ist. „Ich hätte nie damit gerechnet, dass mein Video so viel Aufmerksamkeit erregt“, wunderte sie sich. Sie hofft, damit in gewisser Weise ein Vorbild sein zu können. |

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