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„Das ist inakzeptabel“
Mitgliederbrief der Apothekerkammer Nordrhein anlässlich Lauterbachs „Panikmache“-Vorwurf
Der Bundesgesundheitsminister hatte am Donnerstag vergangener Woche der Apothekerschaft im Morgenmagazin vorgeworfen, mit ihren Warnungen zur Versorgungslage bei Kinderarzneimitteln „Mütter und Kinder zu verunsichern“ und diese für ihren Kampf um ein besseres Honorar zu instrumentalisieren. Zuvor hatte der Vorstandsvorsitzende des Apothekerverbands Nordrhein, Thomas Preis, in der Sendung gesagt, das Engpass-Gesetz (ALBVVG) Lauterbachs sei „nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein“ – und die Versorgung im Winter hänge an einem „seidenen Faden“. Im Brief der AKNR heißt es nun: „Wir betreiben keine Panikmache, wir warnen vor realen Bedrohungen, die im vergangenen Herbst und Winter bereits Alltag waren.“ Zu den Äußerungen Lauterbachs heißt es weiter: Anstatt aber mit uns zu sprechen, spricht der Minister lieber öffentlich über uns und verbreitet eine Sicht der Dinge, die mit der Realität wenig bis gar nichts zu tun hat.“
Gespannt auf Lauterbachs DAT-Rede
Hoffmann sei nun „gespannt“, was Lauterbach kommende Woche auf dem Deutschen Apothekertag zu sagen habe. „Im Anschluss werden wir die Eskalationsstrategie der ABDA weiter optimieren und verstärken“, kündigte er in dem Brief an.
Bereits zuvor hatten sich unter anderem der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands, Hans-Peter Hubmann, und auch der Vorstandsvorsitzende des Apothekerverbands Westfalen-Lippe, Thomas Rochell, empört zu den Einlassungen Lauterbachs geäußert. „Die Lieferengpässe sind Realität. Sie werden nicht von den Apotheken herbeigeredet“, sagte beispielsweise Rochell. |
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