Gesund durch den Urlaub!

Auch in Deutschland lauern Krankheiten

Stuttgart - 10.06.2016, 14:30 Uhr

Zecken können die Krankheitserreger der Borreliose und der
Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen. In Zeckengebieten sollte man hohe
Gräser, Sträucher und Unterholz meiden.(Foto: bluedesign–
Fotolia.com)

Zecken können die Krankheitserreger der Borreliose und der Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen. In Zeckengebieten sollte man hohe Gräser, Sträucher und Unterholz meiden.(Foto: bluedesign– Fotolia.com)


Gefährliche Büsche

Im Unterholz im Wald und an Waldrändern sowie im hohen Gras oder in Büschen von Parks und Gärten können Zecken lauern. Schon bei Temperaturen ab 7°C werden sie aktiv. Mit dem Stich saugen sie nicht nur Blut, sondern können dabei auch die Krankheitserreger der Borreliose und der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen.

In Deutschland liegen die Hauptverbreitungsgebiete in Baden-Württemberg und Bayern sowie in Südhessen und im südöstlichen Thüringen. Einzelne Risikogebiete befinden sich in Mittelhessen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Sachsen. Aktuell sind 146 Kreise als FSME-Risikogebiete definiert.

Bei kurzfristig geplanten Aufenthalten kann man sich durch eine Schnellimpfung schützen. Hier erfolgt die zweite Impfung sieben bzw. 14 Tage nach der ersten Impfung. Danach besteht bei 98% der Geimpften ein Schutz, der etwa ein Jahr anhält. Für einen längerfristigen Impfschutz sind drei Impfungen erforderlich. Idealerweise sollten die ersten beiden Impfungen in den Wintermonaten vorgenommen werden, damit im Frühjahr zu Beginn der Zeckensaison bereits ein wirksamer Schutz besteht.  



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