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Auch in Deutschland lauern Krankheiten

Stuttgart - 10.06.2016, 14:30 Uhr

Rötelmäuse können vor allem in Süd- und Westdeutschland das
Hantavirus auf den Menschen übertragen. Eine
Infektion zeigt sich durch plötzlich einsetzendes Fieber begleitet von Kopf-,
Gelenk- und Rückenschmerzen, Schüttelfrost, Husten sowie ausgeprägten
gastrointestinalen Beschwerden.   (Foto: sebgsh / Fotolia)

Rötelmäuse können vor allem in Süd- und Westdeutschland das Hantavirus auf den Menschen übertragen. Eine Infektion zeigt sich durch plötzlich einsetzendes Fieber begleitet von Kopf-, Gelenk- und Rückenschmerzen, Schüttelfrost, Husten sowie ausgeprägten gastrointestinalen Beschwerden.   (Foto: sebgsh / Fotolia)


Gefährliche Mäuse

Nagetiere wie Mäuse und Ratten können das Hantavirus auf den Menschen übertragen, in Süd- und Westdeutschland hauptsächlich über die Rötelmaus, im Norden des Landes über die Brandmaus. Die Anzahl der Krankheitsfälle variiert von Jahr zu Jahr und ist abhängig von der Dichte und der Durchseuchung der lokalen Nagetierpopulation.

Laut RKI leiden im Durchschnitt 500 Menschen jährlich an einer Hantavirus-Infektion. Diese zählt in Deutschland zu den fünf häufigsten, meldepflichtigen Viruserkrankungen. Zu den Risikogebieten gehören die Schwäbische und Fränkische Alb, der Raum Osnabrück, Unterfranken, der Odenwald, Oberschwaben, der Bayerische Wald sowie Ost-Hessen und West-Thüringen.

Die Übertragung der Hantaviren auf den Menschen erfolgt durch Inhalation von Ausscheidungen (Speichel, Kot oder Urin) der infizierten Nager. Man sollte den Kontakt mit Nagern vermeiden und sich nach dem Aufenthalt im Freien oder in Kellern, Schuppen und auf Dachböden sorgfältig die Hände waschen.  



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