Terminservicestellen

Nur wenige Vermittlungen im ersten Jahr

Berlin - 17.01.2017, 08:10 Uhr

Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen startete mit der bundesweit größten Terminvergabestelle – doch über Sinn und Unsinn der Arbeit gehen die Meinungen auseinander. (Foto: KV Hessen)

Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen startete mit der bundesweit größten Terminvergabestelle – doch über Sinn und Unsinn der Arbeit gehen die Meinungen auseinander. (Foto: KV Hessen)


Pfeiffer: Ärzteschaft muss am Wartezeiten-Abbau arbeiten

Gesundheitsminister Gröhe sagte der dpa: „Monat für Monat helfen die Terminservicestellen Zehntausend Versicherten, wenn es mit dem Facharzttermin hakt. Das ist eine Stärkung der Patientenrechte. Es bleibt die Aufgabe aller Beteiligten, dafür zu sorgen, dass die Vermittlung von Facharztterminen für alle Versicherten reibungslos funktioniert.“

Die Vorstandsvorsitzende des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), Doris Pfeiffer, sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Die Terminservicestellen haben sich insgesamt bewährt.“ Sie erwarte von der Ärzteschaft, dass sie „weiter daran arbeitet, Wartezeiten für kranke Menschen zu verringern“.

Es könnte noch deutlich mehr Menschen geholfen werden, „wenn die Kassenärztlichen Vereinigungen offensiv für die Terminservicestellen werben würden, statt dieses Angebot praktisch zu verstecken“. 2017 wird das Angebot Pfeiffer zufolge sogar noch ausgeweitet. Ab 1. April seien die Terminservicestellen auch für die Vermittlung von Psychotherapeuten zuständig.



Diesen Artikel teilen:


Das könnte Sie auch interessieren

Kassenärztliche Bundesvereinigung

3000 Facharzt-Terminvermittlungen in drei Wochen

Terminvergabestellen

Service, den keiner will

Diskussion um Arzttermine

CDU für regionale Lösungen

KBV nach 100 Tagen nicht überzeugt vom Terminservice

Schneller zum Facharzt

Pleiten, Pech und keine Pannen

Facharzt-Terminvermittlung gestartet

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.