Kritik an Schulz

Gröhe fordert von CDU sofortigen Start in den Wahlkampf

Berlin - 27.02.2017, 06:25 Uhr

Gröhe kritisiert Schulz: „Auf dem Weg zu mehr Jobs ist er ein Geisterfahrer, wenn er die Agenda 2010 zurückdrehen will.“ (Foto: dpa)

Gröhe kritisiert Schulz: „Auf dem Weg zu mehr Jobs ist er ein Geisterfahrer, wenn er die Agenda 2010 zurückdrehen will.“ (Foto: dpa)


Der ehemalige CDU-Generalsekretär und heutige Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat seine Partei aufgefordert, sofort in den Wahlkampf zu starten und dem SPD-Spitzenkandidaten Martin Schulz zu stellen. „Keine Ahnung ist schließlich noch keine starke Meinung.“

Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) wurde sehr deutlich, was er vom SPD-Spitzenkandidaten Martin Schulz hält: „Wir müssen seinen Linkskurs und seine Faktenschwäche offenlegen“, sagte Gröhe der „Bild“-Zeitung (Montag). Scharfe Kritik übte er an der Ankündigung von Schulz, die „Agenda 2010“ zu korrigieren: „Auf dem Weg zu mehr Jobs ist er ein Geisterfahrer, wenn er die Agenda 2010 zurückdrehen will.“ Dabei widersprach Gröhe dem Eindruck, dass es in Deutschland soziale Ungerechtigkeit gebe. „Wenn man sich in Deutschland und der Welt umsieht, geht es uns wahrlich gut. Deshalb ist der Kern unseres Wahlkampfs die Verteidigung dieses Erfolgsmodells.“

Dass Bundeskanzlerin Angela Merkel als Spitzenkandidatin ausgewechselt werden könnte, wenn alle Landtagswahlen vor der Bundestagswahl für die CDU verloren gehen, schloss Gröhe aus. „Das wird nicht passieren.“ 


dpa / DAZ.online
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

Wahlkampf

von Frank ebert am 27.02.2017 um 9:09 Uhr

Wie wäre es denn, wenn man sich von der SPD beim RX Versand nicht mit dem Nasenring durch die Arena ziehen lassen würde ! Gefühlt geht das schon drei Jahre so ---die SPD setzt sich durch---Flüchtlinge ausgenommen

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