Modellprojekt

Münchener will Zentrum für Cannabis-Patienten gründen

München - 10.03.2017, 09:00 Uhr

In München soll es nach den Vorstellungen einer Crowdfunding-Initiative zukünftig ein Therapiezentrum für Patienten geben, die mit Cannabis behandelt werden. (Foto: rgbspace / Fotolia)

In München soll es nach den Vorstellungen einer Crowdfunding-Initiative zukünftig ein Therapiezentrum für Patienten geben, die mit Cannabis behandelt werden. (Foto: rgbspace / Fotolia)


Und bislang fehlt es noch an Geld. Über die Crowdfunding-Kampagne will Cerveny eigentlich eine Million Euro von Freiwilligen sammeln – er hatte sich erhofft, 100.000 Euro innerhalb von einer Woche zusammenzubekommen. Dabei soll es sogar fünf Prozent Rendite geben, wenn das Konzept aufgeht, doch es kann auch „zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen“, wie auf der Crowdfunding-Seite erklärt wird.

Medien wie die „Süddeutsche Zeitung“, der Bayerische Rundfunk oder die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichteten groß, doch nach neun Tagen sind es nur knapp 19.000 Euro. „Damit sind wir überhaupt nicht glücklich“, erklärt er gegenüber DAZ.online. Doch Cervenys Einschätzung nach hat es unter Patienten viel Unruhe gegeben, da diese vielfach davon ausgegangen seien, dass das neue Gesetz zum 1. März in Kraft tritt. Nachdem am gestrigen Donnerstag das Gesetz im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, tritt es nun am heutigen Freitag in Kraft.



Hinnerk Feldwisch-Drentrup, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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