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Lloydspharmacy
Celesio-Tochter fordert Apotheker zum Stundenabbau auf
Die Gewerkschaft brachte laut „Chemist+Druggist“ ihre Bedenken zum Ausdruck, dass Reduktionen der Stundenzahl die Arbeitsbelastungen für das verbleibende Personal erhöhen und die Patientensicherheit in Gefahr bringen könnte. Als verantwortliche Apotheker würden die Mitarbeiter persönlich haftbar gemacht, wenn Fehler passieren oder es zu Beschwerden bei der Aufsichtsbehörde kommt, warnt die Gewerkschaft.
Offenbar haben bereits mehrere Mitarbeiter die Apothekenkette aufgrund „anhaltenden Drucks am Arbeitsplatz“ verlassen, wie das Magazin den stellvertretenden Generalsekretär Mark Pitt von der „Pharmacists’ Defence Association“ zitiert. Aufgrund von Kürzungen des Nationalen Gesundheitsdienstes (NHS) könnte dies „unglücklicherweise“ ein Vorbote weiterer Einschnitte sein, erklärte Pitt laut dem Fachmagazin.
Celesio-Chef Marc Owen hatte bereits im Mai 2016 Kürzungen gegenüber DAZ.online nicht ausgeschlossen. „Auf dem NHS lastet ein großer Druck“, betonte er. „Die Kürzungen beim Apothekenhonorar betreffen den gesamten pharmazeutischen Bereich.“ Owen erklärte damals, dass der Konzern die genauen Auswirkungen überprüfe. Wie hoch die zu erwartenden Verluste sind und ob Lloyds-Apotheken von einer Schließung bedroht sind, wollte Owen damals nicht beantworten.
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