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Trotz Misserfolg
Drogeriekette dm schielt weiter auf Arzneimittel
Zur-Rose-Kooperation habe „nicht den großen Boom ausgelöst“
Dabei hatte dm mit der Kooperation mit der DocMorris-Mutter und den Pick-Up-Stellen große Ambitionen im Rx-Bereich – doch blieb der große Erfolg bislang aus. „Das ist eine Sache, die gelaufen ist“, erklärte Harsch nun sogar auf Nachfrage von DAZ.online. „Ich erzähle bestimmt nichts Neues: Das hat sicher nicht den großen Boom ausgelöst“, erklärte er.
„Sonst knallt’s“ überschrieb dm-Gründer Götz Werner ein Buch, das eine Steuerrevolution und das bedingungslose Grundeinkommen fordert – welches gleichfalls in der dm-Gabentüte für die zur Pressekonferenz anreisenden Journalisten lag. Auch bei der Drogeriekette selber wird sich einiges tun müssen, wie Harsch sagte: Der Konzern versucht aktuell, durch einen Ausbau des Online-Shops, drahtlose Bezahlmöglichkeiten oder Beauty-Blogs bei der zunehmenden Digitalisierung den Anschluss zu behalten. Auch sollen Smartphones für alle Mitarbeiter es diesen erlauben, bei Kundenanfragen schnell online recherchieren zu können.
„Jeder weiß, dass sich sehr viel verändern wird – aber keiner weiß, wie“, betonte Harsch auf der Pressekonferenz. Dem Schicksal seines ehemaligen Konkurrenten Schlecker versucht dm unter anderem dadurch zu entgehen, dass die Kette jede Filiale spätestens alle zehn Jahre renoviert. Nun ist auch der Hauptsitz dran, der bisherige ist deutlich in die Jahre gekommen. Das große Bauvorhaben liege im Plan, den Einzug plane dm für das Jahr 2019. Erneuerbar wird die dort verbrauchte Energie natürlich sein.
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