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Was bringt die Hauptversammlung?
Stada hatte wegen des laufenden Übernahmeprozesses seine Hauptversammlung (HV) auf den 30. August verschoben. Es wird gemutmaßt, dass die neuen Eigner eigene Kandidaten für den Aufsichtsrat stellen wollen. Dies sieht die Tagesordnung für das Aktionärstreffen in der kommenden Woche jedoch nicht vor. Auch von den Investoren gab es noch keine entsprechende Ankündigung. Daher könnte es zu einer außerordentlichen Hauptversammlung kommen. Es sei aber noch zu früh, hierüber zu spekulieren, betonte Willink. Dies gelte auch für einen sogenannten Squeeze-out – also eine Herausdrängung der Aktionäre. Dieser ist aber erst ab einer Anteilsmehrheit von 95 Prozent möglich. Bain und Cinven dürften zunächst einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag anstreben, den die HV mit 75 Prozent Stimmenmehrheit billigen muss. Um bei Stada durchregieren zu können, hoffen die Investoren auf die nun noch bis 1. September verlängerte Annahmefrist. So können nun auch Index-Fonds ihre Stada-Papiere andienen, die gemäß ihrer Statuten zuvor die Anteile bis zum Erreichen der Mindestannahmeschwelle hatten halten müssen. Aus dieser Aktionärsgruppe könnten nun noch einmal bis zu zehn Prozent hinzukommen, sagte Stada-Finanzchef Düttmann.
Hedgefonds-Manager Singer ist noch dabei
Vorerst weiter mit im Boot bleibt bei Stada der umtriebige Investor Paul Singer, dessen Absichten bis zuletzt im Dunkeln geblieben waren. Er soll zwar auf den letzten Drücker dem Investorenduo Bain und Cinven Papiere angedient haben – allerdings nur einen Teil seines rund zehnprozentigen Pakets. Wie hoch Singers verbliebener Anteil ist, sei bei Stada unbekannt, sagte Finanzchef Düttmann. Der Konzern habe keinen Kontakt mit Singer oder dessen Hedgefonds Elliott gehabt
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