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Übernahmekandidaten der DocMorris-Mutter
Wen kauft Zur Rose?
Deal bis zum Jahresende 2017
Während es damals noch hieß, das Geschäft solle möglichst bis zum Ende des dritten Quartals abgeschlossen sein, nannte Zur Rose bei der Präsentation seiner Halbjahreszahlen am 23. August, die Vertragsunterzeichnung werde „für dieses Jahr“ angestrebt. Die Gespräche würden geführt, Voraussetzung für einen Abschluss seien aber „eine zufriedenstellende Due Diligence und die Erfüllung bestimmter weiterer Voraussetzungen.“
Gegenüber dem Schweizer Wirtschaftsmedium „Finanz und Wirtschaft“ (FuW) konkretisierte Zur Rose-Chef Walter Oberhänsli kürzlich zudem: „Wir sind gut unterwegs“. Das Blatt wies in dem Zusammenhang darauf hin, dass anlässlich des Börsengangs von Zur Rose im Sommer dieses Jahres kommuniziert worden war, dass von den eingenommenen Mitteln von brutto gut 230 Millionen Franken (rund 215 Millionen Euro) etwa 60 bis 80 Millionen Franken (56 bis 74 Millionen Euro) für Zukäufe zur Verfügung stünden. Das Geld solle voraussichtlich nicht für eine einzige, sondern mehrere Transaktionen verwendet werden.
Wer kommt rein rechnerisch in Frage?
Auch wenn Zur Rose keine Angaben macht, mit welcher deutschen Versandapotheke das Management verhandelt, so lässt der Hinweis auf den dadurch angestrebten Umsatzzuwachs Rückschlüsse zu, welche Firmen in Frage kommen könnten. Das Segment Deutschland von Zur Rose umfasst die Aktivitäten von DocMorris sowie der Zur Rose Pharma GmbH in Halle und erwirtschaftete 2016 laut Geschäftsbericht einen Umsatz von 409,2 Millionen Franken beziehungsweise umgerechnet 382 Millionen Euro. Unterstellt man, dass das durch den Zukauf angestrebte Umsatzplus zwar über zehn Prozent, aber auch nicht allzu weit entfernt davon liegt, würde dies bedeuten, dass als Übernahmekandidaten solche deutschen Versandapotheken in Frage kommen, deren Umsatz im Bereich von knapp 40 bis 50 Millionen Euro liegt.
5 Kommentare
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von VITALSANA-Mitarbeiter am 27.10.2017 um 17:46 Uhr
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