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12. Januar 2018
Und nochmal Direktbezug: Die direkten Lieferungen helfen, dass die Arzneimittelversorgung gesichert bleibt. Das sagt – rate mal, mein liebes Tagebuch, ja, genau – vfa, der Herstellerverband der Pharmaindustrie. Och, mir kommen vor Rührung die Tränen ob dieser Barmherzigkeit. Ne, ne, ne, wenn die Hersteller ihre Produktionszahlen besser im Griff hätten, bräuchten sie keine Kontingentierung und könnten sich ihre Direktlieferungen und das Pharma-Mall-Gedöns sparen. Einfach produzieren und den Großhandel beliefern – was ist da so schwer dran? Vielleicht nur eins: Die Exportgeschäfte vieler Apotheker und Großhändler, die für den deutschen Markt vorgesehen Kontingente ins Ausland verkaufen, wo mehr Kohle zu machen ist – das scheint die Planung der Hersteller durcheinander zu bringen und deswegen Pharma-Mall. Ach so. Es ist zum …Haareraufen.
Keinen vernünftigen Bahnhof mehr, aber einen eigenen Medikationsplan – das ist Stuttgart, mein liebes Tagebuch. In der Schwabenmetropole scheint man das Gerangel um den offiziellen Medikationsplan Leid zu sein und legt seinen tapferen Bürgern einen eigenen Plan ans Herz, den sie bitte selbst oder zusammen mit ihrem Arzt und Apotheker führen sollen. Nun ja, um genau zu sein: Veranlasst hat den Plan das Aktionsbündnis "Sichere Arzneimittelanwendung Rhein-Neckar-Kreis Heidelberg“, ausgearbeitet wurde er vom Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis und dem Universitätsklinikum Heidelberg (Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie und Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung). Den Plan kann man anonym elektronisch im Internet ausfüllen und ausdrucken – und das funktioniert sogar recht ordentlich. Hab’s selber ausprobiert. Pfiffig gemacht. Tja, das ist eben das Ergebnis, wenn’s mit dem offiziellen Gröhe-Plan nicht vorangeht – dann macht eben jeder seinen eigenen. Ist zwar nicht Sinn der Sache, aber bevor es gar keinen Plan gibt… Mein liebes Tagebuch, das ist Stuttgart digital. Und über den Bahnhof reden wir später, viel später.
Und dann, mein liebes Tagebuch, noch ein bisschen was Unterhaltsames zum Wochenende: ein Schmankerl vom zweiten Verhandlungstag im Datenklau-Prozess gegen Ex-ABDA-Sprecher Bellartz, der doch nur ein ganz normaler „Angestellter in der Kommunikationsabteilung der ABDA“ gewesen ist. Schluchz! Rein zufällig mit eigenem Nachrichtenportälchen. Schluchz.
11 Kommentare
Frauen an der Spitze
von Frank ebert am 14.01.2018 um 20:15 Uhr
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Mehr Frauen in Führung und Sichtbarkeit
von Thesing-Bleck am 14.01.2018 um 18:56 Uhr
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Wer nur bis 2hm rechnen kann ...
von Christian Timme am 14.01.2018 um 15:46 Uhr
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AW: Wer nur bis 2hm rechnen kann
von Christian Giese am 14.01.2018 um 16:27 Uhr
60 Krankenschwestern für wirtschaftliche Notfälle?
von Christian Giese am 14.01.2018 um 15:03 Uhr
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Ich habe es einfach nur noch satt,
von Karl Friedrich Müller am 14.01.2018 um 13:22 Uhr
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Lieferengpässe,Diskussion
von Dr.Diefenbach am 14.01.2018 um 13:17 Uhr
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AW: Lieferengpässe,Diskussion
von Peter Ditzel am 14.01.2018 um 13:24 Uhr
Pächenpacker
von Bernd Jas am 14.01.2018 um 10:28 Uhr
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New Link mit alten Zöpfen?
von Ulrich Ströh am 14.01.2018 um 9:13 Uhr
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Liebe ABDA, böser Thomas ... Schluchz ...
von Christian Timme am 14.01.2018 um 8:36 Uhr
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